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Algerischer Publizist Moustapha Hammouche: »Eine offene Konfrontation ist nicht auszuschließen«

Archivmeldung vom 11.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Plenarsaal der Nationalen Volksversammlung Algeriens
Plenarsaal der Nationalen Volksversammlung Algeriens

Foto: indif
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Präsidentschaftswahlen in Algerien am 12. Dezember stoßen bei der Protestbewegung auf Ablehnung. "Die derzeitigen Machthaber sind ein Relikt des gestürzten Regimes. Um nicht selbst zur Verantwortung gezogen zu werden, organisieren sie diese hausgemachten Wahlen mit ihren eigenen Kandidaten", sagte Moustapha Hammouche der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".

Der renommierte algerische Publizist wirft dem Generalstab ein Verkennen der ernsten Lage vor. Der Generalstab verstehe nicht, dass er es mit einer Bevölkerung zu tun habe, die genauso entschlossen sei, ihre Ziele durchzusetzen wie das Militär. "Das macht den Ausgang völlig ungewiss und gefährlich. Eine offene Konfrontation ist nicht auszuschließen", sagte der Kolumnist, der für die oppositionelle Tageszeitung »Liberté« schreibt. "Die Friedfertigkeit dieser Bewegung ist geradezu spektakulär und historisch." Nur deshalb hätten die Proteste seit Monaten anhalten können. Eine Garantie für die Zukunft sei das leider nicht: "Wie wir wissen, enden Proteste in dieser Region der Welt meist blutig."

Quelle: neues deutschland (ots)

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