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Italiens Außenminister wirbt für Urlaub in Italien

Archivmeldung vom 19.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Luigi Di Maio (2018)
Luigi Di Maio (2018)

Foto: UNUO
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Italiens Außenminister Luigi Di Maio ruft deutsche Touristen eindringlich dazu auf, ihren Sommerurlaub trotz des Coronavirus in Italien zu verbringen. "Kommen Sie, machen Sie Urlaub in Italien. Kommen Sie und besuchen Sie unsere Strände, unser Meer, unsere Bergdörfer, genießen Sie unsere Küche", sagte Di Maio der "Bild-Zeitung".

"Wir sind bereit, Sie mit unserem Lächeln zu empfangen. Wir sind alle dasselbe europäische Volk", so der italienische Außenminister weiter. Italien sei aufgrund deutlich gesunkener Corona-Fallzahlen "bereit, Touristen aus Europa zu empfangen, mit der gebotenen Sicherheit".

Als möglichen Reisezeitraum nannte Di Maio den gesamten Zeitraum der deutschen Sommerferien: "Von Mitte Juni bis September wird es möglich sein, in Italien ohne Probleme, in Sicherheit und Freiheit zu reisen. Eine Rolle spielt dabei, dass unsere Gesundheitseinrichtungen effizient sind, dass wir ein System zur Verfolgung von Ansteckungen eingeführt haben und dass in den Unterkunftseinrichtungen klare Gesundheitsprotokolle in Kraft sind", sagte er. Touristenkorridore auf Grundlage bilateraler Abkommen zwischen einzelnen EU-Ländern lehnt Italien ab. "Ziel ist es, in Europa geeint zu bleiben und gemeinsam neu zu beginnen. Wir haben uns verpflichtet, einige Länder von unserer schwarzen Liste zu streichen, natürlich unter der Voraussetzung der Gegenseitigkeit", so der italienische Außenminister.

In Bezug auf die Corona-Regeln erklärte er, es gebe keine besonderen Einschränkungen und ausdrücklich keine Bade- oder Strandverbote. "Im Freien wird es keine Vorschrift geben, die Maske zu tragen, aber es wird notwendig sein, den sozialen Abstand einzuhalten, so dass die Strände aller Wahrscheinlichkeit nach weniger überfüllt sein werden. Die Sonnenliegen und Schirme werden weiter voneinander entfernt stehen, aber jeder wird ans Meer gehen können", sagte Di Maio der "Bild-Zeitung".

Er habe bei einer Außenminister-Besprechung am Montag seinem deutschen Amtskollegen Heiko Maas (SPD) und den anderen Ministern zugesagt, "dass wir jedem EU-Land einen wöchentlichen Bericht für jede Region zur Verfügung stellen werden, damit die Bürger alle Informationen überprüfen können, die sie benötigen, um nach Italien zu kommen". Den vor allem von Italiens Rechtspopulisten erhobenen Vorwurf, Deutschland habe sich in der Coronakrise unsolidarisch gegenüber Italien verhalten, wies der Politiker der "Fünf-Sterne-Bewegung" zurück: "Viele Länder haben uns geholfen, darunter Deutschland, wofür wir dankbar sind. Ich habe keine Gleichgültigkeit aus Berlin gesehen, im Gegenteil: Deutschland hat unsere Patienten in unserer schwierigsten Zeit aufgenommen", so der italienische Außenminister.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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