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Herrmann will Aufbau von Rückkehrzentren in Afrika

Archivmeldung vom 29.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Brainbitch, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Brainbitch, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat den Aufbau von Rückkehrzentren in Nordafrika gefordert. "Wer aus Afrika kommt und sich in Seenot bringt, wird wieder nach Afrika zurückgebracht", sagte Herrmann der "Welt". Wenn man dies durchsetzen würde, "käme sehr schnell niemand mehr auf die Idee, sich von Schleusern auf ein Gummiboot setzen zu lassen", so der CSU-Politiker weiter.

Dazu bedürfe es Rückkehrzentren auf dem Nachbarkontinent. "Solche Einrichtungen, die von der EU und der UN in Nordafrika betrieben würden, müssen rasch kommen, um das Ertrinken und die unerlaubte Migration zu stoppen", sagte Herrmann. Das "eigentliche Problem bei der gegenwärtigen Konstruktion" sei, dass jeder, der vor dem Ertrinken gerettet werde, "nach Europa gebracht wird", so der bayerische Innenminister weiter. Er setzt auf eine deutliche Reduzierung der illegalen Migration nach Europa.

"Es ist ja im wahrsten Sinne des Wortes naheliegend, dass Flüchtlinge in der gesamten Menschheitsgeschichte vor allem in sichere Regionen ihrer Heimatländer oder in Nachbarländer geflohen sind. Dass jemand vor der Unsicherheit in Afghanistan nach Deutschland flieht, ist im wahrsten Sinne des Wortes nicht naheliegend", so der CSU-Polit iker. In einem jordanischen Flüchtlingslager benötige man "35 Dollar im Monat, um einen Schutzsuchenden hinreichend zu ernähren. Mit gesundem Menschenverstand müsste es jedem einleuchten, dass wir mit dem Geld, das wir für Flüchtlinge in Deutschland ausgeben, vielfach mehr für die Flüchtlinge in aller Welt tun könnten", sagte Herrmann der "Welt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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