Bundesregierung will EU-Vorschläge zu Verbrenner-Verbot abwarten

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Nach Berichten über ein mögliches Verbrenner-Aus für Mietwagenbetreiber und Firmenflotten in der EU ab 2030 will die Bundesregierung die konkreten Vorschläge der EU-Kommission abwarten. "Die EU-Kommission arbeitet momentan an einem Legislativvorschlag zur Dekarbonisierung von Unternehmensflotten", sagte eine Sprecherin des zuständigen Wirtschaftsministeriums am Montag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur.
Dieser solle verschiedene Vorschläge enthalten, die zur Erhöhung des
Anteils CO2-emissionsarmer Fahrzeuge in gewerblichen Unternehmensflotten
beitragen könnten.
Die Kommission habe den Mitgliedstaaten aber
noch keine Vorschläge vorgelegt. "Die sollen erst Ende des Jahres
erfolgen. Dementsprechend sind das erst nur Presseberichte, die ich hier
nicht kommentiere", so die Sprecherin.
Ein Sprecher des
Verkehrsministeriums verwies unterdessen auf Nachfrage zur
Ladeinfrastruktur auf den Koalitionsvertrag. Dort sei klar dargelegt,
"dass die Bundesregierung grundsätzlich die Elektrifizierung von
Firmenflotten unterstützt und beispielsweise in unseren
Ladesäulenprogrammen auch die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür
schaffen wird". Eine pauschale Quote werde allerdings ausdrücklich
abgelehnt.
Die "Bild am Sonntag" hatte zuvor berichtet, dass die
EU-Kommission ab dem Jahr 2030 ein Verbrenner-Verbot für
Mietwagenanbieter und Firmenflotten plant. Davon wären 60 Prozent des
Neuwagengeschäfts betroffen, wie die Zeitung unter Berufung auf
EU-Kreise schreibt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur