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Assad im Klartext: Warum der Syrien-Krieg nicht endet

Archivmeldung vom 18.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Baschar al-Assad Bild: Ricardo Stuckert / de.wikipedia.org
Baschar al-Assad Bild: Ricardo Stuckert / de.wikipedia.org

Der Krieg in Syrien, der seit 2011 andauert, könnte in einem Jahr beendet werden, behauptet der Staatschef Baschar al-Assad. Dafür müssten sich aber die westlichen Staaten heraushalten. Das berichtet die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".

Weiter heißt es: "In einem Interview für den niederländischen TV-Sender NPO 2 warf der syrische Präsident den USA und ihren Alliierten vor, den Krieg in seinem Land „mit Absicht in die Länge zu ziehen“, um einen Machtwechsel zu erreichen.

Solange fremde Staaten den bewaffneten Milizen in Syrien den Rücken stärken, werde der Konflikt  nicht enden, sagte Assad, der das Verlangen aus dem Westen, vorzeitig zurückzutreten, ablehnt. „Das Problem besteht darin, dass sie noch immer die Milizen unterstützen und zwar tagtäglich, denn sie wollen einen Machtwechsel, den sie als politische Lösung bezeichnen“, wurde Assad von russischen Medien zitiert. Dadurch werde der Konflikt lediglich hinausgezögert.

Mit ihrem Eingreifen mache die westliche Koalition die Verhandlungen zwischen den Gegnern und die Beilegung des Konflikts unmöglich, sagte Assad weiter. Zugleich lobte er Russland und den Iran. Nur diese beiden Staaten können nach Ansicht des syrischen Staatschefs wirklich etwas dazu beitragen, den Konflikt zu beenden.

In Syrien dauert seit 2011 ein bewaffneter Konflikt an, der nach UN-Angaben bisher mehr als 250.000 Menschenleben gefordert hat. Den Regierungstruppen von Präsident Baschar al-Assad stehen Terrorgruppen wie die Al-Nusra-Front oder Daesh (auch „Islamischer Staat“, IS) sowie bewaffnete Regimegegner gegenüber.

Eine US-geführte Koalition fliegt seit August vergangenen Jahres Luftangriffe in Syrien, ohne Zustimmung der Regierung in Damaskus. Nach US-Darstellung richteten sich die Angriffe gegen die Daesh-Gruppe, die jedoch seit Beginn des von den USA geführten Einsatzes sogar expandieren konnte. Die USA und ihre Verbündeten streben eine Entmachtung von Präsident Baschar al-Assad an und lehnen jede Zusammenarbeit mit dessen Armee im Kampf gegen die Dschihadisten ab."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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