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Arbeitgeberpräsident: Berlin soll Frankreichs Reformbemühungen unterstützen

Archivmeldung vom 03.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Ingo Kramer  Bild: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)
Ingo Kramer Bild: Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat die Bundesregierung aufgefordert, die Reformbemühungen der französischen Regierung zu unterstützen. "Die Regierung Valls beginnt, die unbequemen Dinge schrittweise anzugehen. Wir tun den Franzosen den größten Gefallen, wenn wir Signale des Vertrauens senden - und deutlich machen, dass wir den eingeschlagenen Weg für richtig halten", sagte Kramer der "Welt".

"Wenn der jetzt vorhandene Wille zu Reformen sich in der Breite durchsetzt, wird Frankreich einen ähnlichen Weg beschreiten können, wie ihn Deutschland vor zehn Jahren gegangen ist." Deutschland könne "noch eine ganze Weile europäische Konjunkturlokomotive sein", sagte Kramer voraus.

"Wir müssen allerdings aufpassen, dass wir nicht zu viele Gegenreformen unternehmen und die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen. Ich sehe die Gefahr, dass wir uns selbst der Fähigkeit berauben, wirtschaftliche Führungsnation zu sein. Das wäre für Europa ein Desaster."

Arbeitgeberpräsident fordert Lockerung des Wettbewerbsrechts

Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat eine Lockerung des Wettbewerbsrechts gefordert. "Wenn wir in Europa mit Google mithalten wollen, müssen wir uns auf den Weltmaßstab einstellen. Wir dürfen uns in Europa nicht selber beschränken und die Entwicklung von Unternehmen zu Global Playern verhindern", sagte Kramer der "Welt".

"Beim Wettbewerbsrecht müssen wir uns etwas mehr auf die neue Zeit einstellen." Kramer mahnte: "Die digitale Revolution findet statt - mit uns oder ohne uns. Wir haben die Unternehmen und Forschungsinstitute, um die Entwicklung federführend zu gestalten. Deutschland steht am Scheideweg. Wenn wir uns auf eine Position des vorsichtigen Abwartens zurückziehen, verlieren wir den Anschluss."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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