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Ramsauer will mehr Engagement mittelständischer Firmen in Afrika

Archivmeldung vom 31.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Peter Ramsauer (2013), Archivbild
Peter Ramsauer (2013), Archivbild

Von RudolfSimon - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=28861970

Der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit, Peter Ramsauer (CSU), wirbt für mehr Engagement mittelständischer Firmen in Afrika. Das Motto "Wandel durch Handel" sei für ihn "absolut" das richtige Erfolgsrezept, sagte er anlässlich des Afrika-Gipfels in Berlin der "Passauer Neuen Presse". "Wir müssen mit unserer deutschen Erfahrung in der wirtschaftlichen und der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit in die Länder gehen, die eine gewisse Gewähr bieten, dass sie sich auch entwickeln lassen."

Man könne auch nicht darauf warten, bis dort der letzte Schrei an Rechtsstaatlichkeit und Demokratie gesichert sei. "Auch unter den realen Bedingungen in Afrika wird ein Wandel durch Handel und Investitionen stattfinden. Das können aber nicht die großen DAX-Konzerne alleine schaffen. Dafür müssen wir es hinbekommen, dass auch mittelständische Unternehmen in diesen Regionen aktiv werden können." Der "entscheidende Punkt" für Ramsauer ist, dass die vielen jungen Menschen in Afrika rasch eine Perspektive brauchen. "Die Flüchtlingsbewegungen aus Afrika sind in den wenigsten Fällen durch politische Verfolgung oder Krieg begründet, sondern meist durch die Aussichtslosigkeit der jungen Menschen", sagte der CSU-Politiker der Zeitung.

"Sie sehen in diesen Ländern keine ausreichenden Chancen für sich. Dies erklärt das Streben nach Deutschland." Jeder Euro, den man in diesen Ländern nachhaltig investiere, erspare ein Zwiefaches an Kosten, wenn diese jungen Leute als Flüchtlinge nach Deutschland kommen, sagte Ramsauer der "Passauer Neuen Presse". Die Kritik vom Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft, dass Deutschland mit seinem Plan seine Ziele angesichts der enormen Herausforderungen nicht erreichen werde, wies Ramsauer zurück. "Natürlich sind die Mittel für Afrika immer ein Tropfen auf dem heißen Stein", sagte er. "Aber wir müssen auch darauf achten, dass deutsche Steuergelder sinnvoll eingesetzt werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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