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Globale Steuerreform: Einstellige Zahl deutscher Konzerne betroffen

Archivmeldung vom 10.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Steuern: Gelder die per Zwang gezahlt werden müßen und die verwendet werden können, wie immer es einer Gruppe von Politikern gefällt (Symbolbild)
Steuern: Gelder die per Zwang gezahlt werden müßen und die verwendet werden können, wie immer es einer Gruppe von Politikern gefällt (Symbolbild)

Bild: Charles Krüger (www.charleskrueger.de) / Eigenes Werk

Die geplante Einführung einer globalen Digitalsteuer wird nur wenige deutsche Unternehmen treffen. Dies geht aus einer Analyse des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) hervor, über die das "Handelsblatt" berichtet.

"Es ist zu erwarten, dass die Zahl der Unternehmen im unteren einstelligen Bereich liegt", sagte BDI-Steuerexpertin Monika Wünnemann der Zeitung. "Das ist gut so, denn der bürokratische Aufwand aufgrund der Auflagen ist enorm." Derzeit wird im Rahmen der OECD und der G20 über die Einführung einer globalen Mindeststeuer und einer weltweiten Digitalsteuer verhandelt. Unter die neue Digitalsteuer sollen nach derzeitigen Plänen nur Unternehmen fallen, die mindestens 20 Milliarden Euro Umsatz im Jahr machen und eine Profitabilität von mindestens zehn Prozent aufweisen.

Dieses Kriterium erfüllen in Deutschland nur sehr wenige Konzerne, zitiert das Blatt aus Wirtschaftskreisen. Anders sieht es beim zweiten Teil der geplanten Reform, der globalen Mindesteuer von 15 Prozent, aus. Diese soll auf Unternehmen mit einem Umsatz von über 750 Millionen Euro angewendet werden. Laut Statistischem Bundesamt erfüllen dieses Kriterium in Deutschland 827 Unternehmen. Unklar ist jedoch, wie viele deutsche Unternehmen von der Möglichkeit Gebrauch machen, durch das Verschieben von Gewinnen in Niedrigsteuerländer ihre Steuerlast zu drücken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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