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IW-Direktor Hüther warnt vor langfristiger Krise in China

Archivmeldung vom 02.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Michael Hüther, der Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) warnt, dass die gegenwärtigen wirtschaftlichen Turbulenzen in China der Beginn einer langanhaltenden Stagnation sein könnten. "Meine Sorgen gehen weit über die aktuellen Verwerfungen hinaus", sagte Hüther gegenüber der "Welt". "Was wir in China sehen, ist kein kurzfristiger Konjunktureinbruch, nach dem es wieder einen Aufschwung geben wird mit einer Stärke wie zuvor. Das wird erstmal nicht passieren."

Der profilierte Ökonom warnte im Gespräch mit der "Welt" davor, dass China erst dann zu einem neuen langfristig erfolgreichen Wachstumsmodell finden könne, wenn sich der politische Führungsstil ändere.

"In China mag ein Turbokapitalismus herrschen, aber tatsächlich ist jetzt der Zeitpunkt, an dem China sich entscheiden muss, ob es wirklich eine Marktwirtschaft sein will", sagte Hüther. "Das System wird bisher zu sehr vom Staat dominiert und ist zu autoritär. Ohne politische Freiheiten, ohne Rechtsstaatlichkeit und ohne eine verlässliche Justiz kann es in China keine dauerhaft funktionierende Marktwirtschaft geben."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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