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Unverzichtbares Bündnis mit Amerika

Archivmeldung vom 17.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Heinrich Wefing (Die Zeit) interviewt den Ministerpräsidenten Polens Mateusz Morawiecki und den deutschen Vizekanzler Olaf Scholz (von links nach rechts). Bild: "obs/Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung/Bente Stachowske"
Dr. Heinrich Wefing (Die Zeit) interviewt den Ministerpräsidenten Polens Mateusz Morawiecki und den deutschen Vizekanzler Olaf Scholz (von links nach rechts). Bild: "obs/Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung/Bente Stachowske"

In ihrem Gespräch am Samstagnachmittag, den 17. November 2018, zum Abschluss der zweitägigen internationalen Transatlantik-Konferenz "FOTAR2018" in Hamburg nahmen der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki und Bundesfinanzminister Olaf Scholz das große Ganze in den Blick. Beide waren sich einig: Das transatlantische Bündnis bleibt auch in Zeiten einer multipolaren Weltordnung unverzichtbar.

Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki, Absolvent des Postgraduiertenstudiengangs "Europäische Integration und Internationale Wirtschaftsbeziehungen" am Europa-Kolleg Hamburg, war für die Tagung an seine alte Studienstätte zurückgekehrt, um mit dem ehemaligen Bürgermeister Hamburgs und heutigen Vizekanzler Olaf Scholz zu diskutieren. Angesprochen wurden Fragen rund um die Themen Sicherheit, Energie, Handelsbeziehungen und Demokratie. Gleich zum Einstieg sagte Morawiecki, dass die polnische Bevölkerung pro-amerikanisch und pro-europäisch eingestellt sei. Olaf Scholz betonte, dass die Europäische Union die große Chance biete, sich bei unterschiedlichen Sichtweisen auch mal zu streiten, aber dabei immer im Gespräch zu bleiben.

Insgesamt kennzeichneten rege Diskussionen die erste gemeinsame Fachtagung "The Future of Transatlantic Relations: Challenges in Trade, Security and Environmental Policy" der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und des Europa-Kolleg Hamburg. Mit rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern waren alle drei Panels zu den Themen Handel, Sicherheit und Umwelt komplett ausgebucht. Ein erfolgreicher Auftakt für die Initiatoren, der von der Stadt Hamburg geförderten Tagung.

Gestartet war die FOTAR2018-Konferenz, die im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg stattfand, mit einem Grußwort der Präsidentin der Hamburger Bürgerschaft, Carola Veit. Zu den prominenten Expertinnen und Experten gehörten auch die ehemalige stellvertretende US-Energieministerin Elizabeth Sherwood-Randall, die Direktorin des Jacques-Delors-Instituts Brüssel Geneviève Pons sowie Tacan Ildem, Vize-Generalsekretär der NATO für öffentliche Diplomatie.

Peer Steinbrück, Kuratoriumsvorsitzender der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung, zitierte in seiner Keynote zum Auftakt der FOTAR2018-Konferenz am 16. November 2018 in Bezug auf das europäisch-amerikanische Verhältnis Helmut Schmidt: "Wir sind einander durch Grundwerte verbunden - so sehr wir uns auch voneinander unterscheiden." Steinbrück sagte überdies: "Obwohl das transatlantische Bündnis derzeit Risse an der Oberfläche aufweist, zeigt die FOTAR-Konferenz, dass die Kommunikationskanäle zwischen den USA und Europa offenbleiben und dass Ideenaustausch und Zusammenarbeit nicht nur auf höchster Ebene stattfinden dürfen."

"Angesichts schwindender Selbstverständlichkeiten in den transatlantischen Beziehungen - und darüber hinaus - ist es uns ein zentrales Anliegen, aus der Perspektive von Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft die Idee des Westens konstruktiv weiterzudenken", unterstrich Professor Markus Kotzur, Präsident des Europa-Kolleg Hamburg.

Quelle: Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung (ots)

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