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Amnesty International: Gewalt gegen Roma nimmt zu

Archivmeldung vom 08.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
amnesty international
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Laut eines Berichts der Menschenrechtsorganisation Amnesty International nimmt die Gewalt gegen Roma in einigen EU-Ländern zu. In dem Bericht "We ask for Justice", der am Dienstag veröffentlicht wurde, dokumentieren die Menschenrechtler am Beispiel der EU-Länder Griechenland, Tschechien und Frankreich, dass die Polizei bei gewalttätigen Angriffen auf Roma vielfach nicht eingreife und gegen die Täter nicht ernsthaft ermittle, teilte Amnesty mit.

Mutmaßliche rassistische Motive würden häufig nicht untersucht und die Verantwortlichen nicht zur Rechenschaft gezogen. "Es ist völlig inakzeptabel, dass an machen Orten in Europa Roma in ständiger Angst vor gewalttätigen Ausschreitungen oder Anschlägen leben müssen", sagte Selmin Caliskan, Generalsekretärin von Amnesty in Deutschland.

Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe, Christoph Strässer, erklärte mit Blick auf den Bericht, dass "die Lage der Sinti und Roma in vielen europäischen Ländern auch heute noch Anlass zu großer Sorge" gebe. "Es ist unsere gemeinsame Pflicht, der systematischen Ausgrenzung der Roma in vielen Gesellschaften entschlossen entgegenzutreten. Solange EU-Bürger ohne Perspektive von der Mehrheitsgesellschaft ausgeschlossen leben, wird die Europäische Union ihren eigenen Wertemaßstäben nicht gerecht", betonte Strässer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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