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Bofinger warnt vor weltweitem Handelskrieg - "Deutschland hätte den größten Schaden"

Archivmeldung vom 20.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peter Bofinger
Peter Bofinger

Foto: Peter Bofinger/Avatar
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger befürchtet einen weltweiten Handelskrieg, sollte der neue US-Präsident Donald Trump seine protektionistischen Ankündigungen wahr machen. "Wenn jeder Staat nach Gutsherrenart einem anderen Staat Handelszölle auferlegt, dann führt das unweigerlich zu Handelskriegen, die nicht nur für Deutschland, sondern für die gesamte Weltwirtschaft fatal wären", sagte Bofinger der "Saarbrücker Zeitung" (Samstag-Ausgabe).

Die USA seien zwar in der Welthandelsorganisation WTO und damit auch in internationale handelspolitische Verträge eingebunden. "Aber wenn ein großer Akteur wie die USA dieses Regelwerk aufkündigt, dann werden die anderen das auch tun", sagte Bofinger.

Protektionismus und Zollbarrieren seien genau das Gegenteil von dem, was Deutschland in den letzten Jahrzehnten stark gemacht habe. "Es hat enorm auf die Globalisierung gesetzt und davon ganz erheblich profitiert". So habe sich der Anteil der Exporte an der deutschen Wirtschaftsleistung seit 1991 um fast auf die Hälfte verdoppelt", erläuterte Bofinger. "Entsprechend würde es Deutschland auch am meisten schaden, sollte die globale Wirtschaft wieder zur Kleinstaaterei zurückkehren".

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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