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EVP-Fraktionschef dringt auf Ausgestaltung des EU-Impfpasses

Archivmeldung vom 26.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Manfred Weber (2019)
Manfred Weber (2019)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der Einigung auf einen europäischen digitalen Impfpass beim EU-Gipfel dringt der EVP-Fraktionsvorsitzende im Europäischen Parlament, Manfred Weber (CSU), auf eine schnelle konkrete Ausgestaltung.

"Vor allem für Pendler, Dienst- oder Urlaubsreisen kann das Zertifikat Erleichterungen bringen. Wir brauchen umgehend eine Klärung der Details", sagte Weber der "Rheinischen Post". "Der Impfpass sollte so schnell wie möglich bereitgestellt werden", sagte er.

Zugleich sprach sich der EU-Politiker gegen nationale Alleingänge innerhalb der EU in der Pandemiebewältigung aus. "Nationale Alleingänge erschweren den Alltag vieler Menschen und ein EU-Impfpass kann das verhindern", so Weber. Die Einigung der EU-Mitgliedsstaaten auf den Impfpass nannte er ein "wichtiges Signal". Für den Impfausweis hält die europapolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag, Franziska Brantner, eine EU-weit einheitliche Umsetzung sowie eine gemeinsame Datenlage für notwendig. "Es ist wichtig, dass es einen gemeinsamen europäischen Ansatz gibt und keinen europäischen Flickenteppich", sagte Brantner der "Rheinischen Post".

Die Ausgestaltung müsse sorgfältig diskutiert werden und hänge maßgeblich davon ab, ob geimpfte Personen noch ansteckend seien. "Es stellt sich außerdem die Frage, wie schnell die Bundesregierung eine digitale Version des Impfpasses überhaupt umsetzen kann. Zudem brauchen wir zusätzlich eine gemeinsame Datenlage, abgestimmte Regeln für die Anerkennung von Tests und bei Reisen für die Quarantäne", forderte die Grünen-Politikerin. Bei der Forderung einer einheitlichen Datenlage hat Brantner etwa die Mengen von Corona-Tests und Sequenzierungen in den einzelnen EU-Ländern im Blick, um das Infektionsgeschehen vergleichbar machen zu können, sagte sie auf Nachfrage.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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