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Flüchtlingskrise: Schulz beklagt mangelnde Solidarität in Europa

Archivmeldung vom 26.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Martin Schulz Bild: spd.de
Martin Schulz Bild: spd.de

Nach dem Flüchtlingsgipfel in Brüssel hat EU-Parlamentspräsident Martin Schulz mangelnde Solidarität in Europa beklagt. "Einige Mitgliedsländer scheinen immer noch zu glauben, dass es bei dem Flüchtlingsdrama um ein Problem geht, dass man auf Nachbarstaaten abschieben kann", sagte Schulz den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Dies sei "grotesk", denn ohne eine "kraftvolle europäische Antwort" werde nichts gelöst werden.

Die Beschlüsse des jüngsten Gipfeltreffens seien "ein erster Schritt", dem weitere folgenden müssten, so Schulz. Inzwischen gehe es darum, "zu verhindern, dass uns der Laden in Europa um die Ohren fliegt", betonte der EU-Parlamentspräsident. "Wenn wir die Herausforderungen nicht in den Griff bekommen, werden nachfolgende Generationen zu Recht den Kopf schütteln über das politische Versagen einiger in einer so kritischen Situation." Konkret forderte Schulz: "Wir brauchen eine noch massivere diplomatische Anstrengung, um den Konflikt in Syrien zu beruhigen. Wir brauchen die großzügige finanzielle Unterstützung des Libanon, von Jordanien und der Türkei, wo Millionen von Flüchtlingen sitzen. Wir brauchen die Sicherung der EU-Außengrenzen und eine faire Verteilung der Flüchtlinge."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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