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Chef der syrischen Kurden: Deutsche Hilfe für Türkei stoppen

Archivmeldung vom 22.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Saleh Muslim, Führer der Partei der Demokratischen Union (2012)
Saleh Muslim, Führer der Partei der Demokratischen Union (2012)

Von Jan Bojer Vindheim - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=23397382

Der Ko-Vorsitzende der kurdischen Partei der Demokratischen Union (PYD) in Syrien, Saleh Muslim Mohamad, hat einen Stopp der deutschen und europäischen Unterstützung für die Türkei gefordert. Im Gespräch mit der Tageszeitung "Junge Welt" sagte er, insbesondere die Ergebnisse der Luftaufklärung durch deutsche "Tornados" über Syrien dienten Ankara für den Kampf gegen die Kurden.

Die Türken hätten nach wie vor gute Beziehungen zum sogenannten "Islamischen Staat" (IS), an den sie Zieldaten weitergäben, sagte er. "Zum anderen nutzen sie die Aufklärungsergebnisse für ihre eigenen Angriffe auf die kurdischen Gebiete." Von der Bundesregierung verlangte der kurdische Politiker, die Waffenlieferungen an die Türkei einzustellen.

Zudem solle sich Berlin dafür einsetzen, die Milliardenhilfen der EU für Ankara zu beenden. Ansonsten drohe in der Region eine weitere Zuspitzung, warnte der PYD-Chef. "Eine ungeschickte Bewegung und die Situation in Syrien droht international zu eskalieren. Deutschland kommt hier eine große Verantwortung zu."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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