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Moskau will Ukraine Kohle und Strom ohne Vorkasse liefern

Archivmeldung vom 27.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Blick auf den Moskauer Kreml von der Großen Steinernen Brücke über dem Moskwa-Fluss (2007)
Blick auf den Moskauer Kreml von der Großen Steinernen Brücke über dem Moskwa-Fluss (2007)

Foto: Минеева Ю. (Julmin) (retouched by Surendil)
Lizenz: CC-BY-SA-1.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Russland will nach eigenen Angaben der Ukraine ohne Vorkasse Kohle und Strom liefern. "Dies ist eine Demonstration des guten Willens von Präsident Putin für eine echte Unterstützung der Ukraine kurz vor dem Neujahrsfest", sagte ein Kremlsprecher. Die Ukraine werde "bevorzugte Konditionen" erhalten.

Pro Monat sollten 500.000 Tonnen Kohle geliefert werden. Sobald eine Vereinbarung getroffen worden sei, könne diese Menge verdoppelt werden.

Im Zuge der Kampfhandlungen der Ukraine-Krise war die Produktion in zahlreichen Kohlebergwerken und Kraftwerken im Osten des Landes eingestellt worden. Die Ukraine kämpft seit Monaten mit Stromausfällen und steigenden Energiepreisen.

Schäuble: "Es liegt an Moskau, Staatspleite zu verhindern"

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich für die Fortsetzung der EU-Sanktionen gegen Russland ausgesprochen. "Ich hoffe jeden Tag, dass Russland zur Kooperation mit dem Westen zurück findet. Solange halten wir aber an den Sanktionen gegen Russland fest", sagte Schäuble der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). "Natürlich machen wir uns wegen der Entwicklung in Russland Sorgen", sagte Schäuble. "Es liegt an Moskau, sie (die Staatspleite, d. Red.) zu verhindern", erklärte der Minister. Europa wolle keine Auseinandersetzung mit militärischen Mitteln führen. "Aber das heißt nicht, dass wir akzeptieren, dass Russland mit militärischen Mitteln seine Interessen durchsetzt", betonte der CDU-Politiker. "Deswegen können die Annexion der Krim und die permanente Verletzung des Waffenstillstands in der Ukraine durch Russland nicht ohne Gegenreaktion bleiben", sagte Schäuble.

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Rheinische Post (ots)

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