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Migrationsforscher will Fährdienst für Flüchtlinge aus Syrien

Archivmeldung vom 15.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flüchtlinge aus Nordafrika
Flüchtlinge aus Nordafrika

Foto: Vito Manzari - FlickreviewR
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Migrationsexperte Klaus Jürgen Bade hat sich dafür ausgesprochen, für Syrien-Flüchtlinge einen Fährdienst übers Mittelmeer nach Europa einzurichten. Ihre Asylanträge würden in Deutschland ohnehin zu fast hundert Prozent anerkannt, sagte er der "Frankfurter Rundschau". Deshalb solle man die Syrer "ganz aus dem Asylverfahren herausnehmen, auf Zeit als Kontingentflüchtlinge aufnehmen und mit Fähren in Nordafrika abholen.

Voraussetzung wären Informationszentren in Nordafrika, die prüfen, wer tatsächlich Kriegs- und Bürgerkriegsflüchtling aus Syrien ist. Das würde unseren Asylantragsstau abbauen helfen und wäre zugleich die beste Waffe gegen die Schlepper", so Bade.

An die Adresse der Bundesregierung gerichtet sagte der Forscher, Deutschland könne eine solche Initiative "nötigenfalls auch im Alleingang" starten: "Die Schiffe der Bundesmarine operieren ohnehin schon dort. Dann hätten sie wenigstens was Vernünftiges zu tun."

Generell sei die Situation für Bootsflüchtlinge im Mittelmeer weiterhin desolat, kritisierte Bade: "Das große Sterben geht weiter." Dringend erforderlich sei deshalb eine "europäische Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger, die zudem die internationale Politik unter Druck setzen kann, sichere Verhältnisse im Mittelmeer herzustellen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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