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Bundesregierung fordert von EU-Partnern drastische CO2-Reduktion

Archivmeldung vom 18.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Norbert Röttgen / Bild: bundestag.de
Norbert Röttgen / Bild: bundestag.de

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) verlangt in der aktuellen Ausgabe des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel", dass bei der CO2-Reduktion "die übrigen europäischen Länder einen Beitrag leisten, der dem deutschen Beitrag entspricht". Als einziges EU-Land hat Deutschland sich verpflichtet, bis 2020 seine CO2-Emissionen um 40 Prozent zu mindern. EU-weit gilt bisher dagegen nur ein Ziel von minus 20 Prozent.

Das Klima-Abkommen von Cancún mache nun aber Druck auf die EU, ihr Klimaziel zu verschärfen. "30 Prozent sind nach dem Cancún-Paket für die EU gesetzt, vielleicht muss es sogar deutlich mehr sein", sagte der Ökonom Reimund Schwarze vom staatsfinanzierten Climate Service Center in Hamburg dem "Spiegel". Doch Bundeskanzlerin Angela Merkel ist nicht bereit, dafür das nationale deutsche Klimaziel zu verschärfen.

Falls die EU im Frühjahr ihr CO2-Reduktionsziel erhöhe, dann müssten alle 27 Länder einen "fairen Beitrag" erbringen, wird im Kanzleramt betont. Mit dem nationalen Minderungsziel von 40 Prozent bis 2020 liege Deutschland "am oberen Rand" der Zielgröße von Cancún. "In anderen Ländern besteht erheblicher Nachholbedarf", heißt es in Merkels Umfeld.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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