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Präsident Janukowitsch bekräftigt EU-Kurs der Ukraine

Archivmeldung vom 30.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Viktor Janukowitsch 2011
Viktor Janukowitsch 2011

Foto: premier.gov.ru
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Ukraine hoffe, das Assoziierungsabkommen (AA) mit der Europäischen Union in naher Zukunft unterzeichnen zu können. Das erklärte der Präsident der Ukraine, Wiktor Janukowitsch, im Rahmen des Gipfels der Östlichen Partnerschaft gestern in Vilnius. Zunächst aber müsse das Land alle Vorkehrungen für die bevorstehende Unterzeichnung des AA treffen, um die bestmöglichen Ergebnisse damit zu erzielen, betonte er.

Die Ukraine verhandelt bereits seit sechs Jahren mit der Europäischen Union um Kompromisse. Einige wichtige Schritte stünden noch bevor, so das Staatsoberhaupt. "Ich bekräftige das Ziel der Ukraine, das Assoziierungsabkommen in naher Zukunft zu unterzeichnen", sagte er.

Neue Handels- und Wirtschaftsbedingungen zwängen die Ukraine dazu, das Programm gemeinsamer Massnahmen zur Anpassung der Wirtschaft an die neuen Realitäten umzusetzen und die negativen Auswirkungen auf die schwachen Gruppen der ukrainischen Bevölkerung so gering wie möglich zu halten, betonte der Präsident.

Er sei zuversichtlich, dass derartige Vorbereitungen die aktuellen Widersprüche aus dem Weg räumen und der Ukraine zur weiteren europäischen Integration verhelfen ohne werden, ohne dass das Land dabei wirtschaftliche Verluste erleide.

Der ukrainische Staatschef nahm den Gipfel auch zum Anlass, erneut zu betonen, wie wichtig weitere dreigliedrige Verhandlungen zwischen der EU, Russland und der Ukraine seien. Zu den Themen, die in dieser Konstellation diskutiert werden müssten, gehörten unter anderem Gastransportsysteme, Handelsabkommen, Finanz- und Wirtschaftshilfen.

Die Vertreter der Europäischen Union bekräftigten ihren Wunsch nach einer engen Beziehung mit der Ukraine sowie ihre Absicht, dem osteuropäischen Land helfen zu wollen. "Wir als die Europäische Union müssen mit Russland sprechen, um das 'Ringen' um die Ukraine zu verhindern", erklärte Kanzlerin Angela Merkel. Das berichtet Unian. Sie betonte ausserdem, Europa werde die Ukraine mit Erdgas beliefern.

Ähnlich äusserte sich auch die EU-Aussenbeauftragte Catherine Ashton: "Wir wollen enge Beziehungen zur Ukraine, insbesondere in wirtschaftlicher Hinsicht... Ich würde sagen, die Tür zur Europäischen Union bleibt geöffnet."

Die europäische Integration der Ukraine wird von tausenden Ukrainern unterstützt, die gegen die jüngste Entscheidung des Ministerkabinetts der Ukraine, das Assoziierungsabkommen mit der EU auf Eis zu legen, protestiert hatten.

Quelle: Worldwide News Ukraine (ots)

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