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Wegen Kartellrechtsverletzung verklagen US-Bundesstaaten Facebook

Archivmeldung vom 10.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die US-Kartellbehörde FTC und fast alle US-Bundesstaaten wollen die Marktmacht von Facebook mit Hilfe von Gerichten brechen. Das Online-Netzwerk gebe "Unmengen von Geld" aus, um kleinere Rivalen aufzukaufen, sagte die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "Das ist die zweite Klage gegen einen großen Internetkonzern binnen weniger Monate. Seit Oktober muss sich der Suchmaschinen-Betreiber Google wegen angeblichen Missbrauch seiner Marktmacht vor Gericht verantworten, teilt die Agentur Reuters am Donnerstag mit.

Die Bundesstaaten wollen erreichen, dass die Übernahmen des Messenger-Dienstes WhatsApp und der Bild- und Video-Plattform Instagram für illegal erklärt werden. Die FTC strebt nach eigenen Angaben ein Urteil an, dass "unter anderem den Verkauf von Geschäftsbereichen, inklusive WhatsApp und Instagram, notwendig macht."

Facebook warnte, dass die Regierung die Auswirkungen eines solchen Präzedenzfalls auf die Geschäftswelt und die Nutzer außer acht lasse. Eine ausführliche Stellungnahme werde "in Kürze" folgen. Facebook-Aktien fielen an der Wall Street um bis zu vier Prozent.

US-Justizministerium: Facebook benachteiligt US-Amerikaner

Zubor war berichtet worden, dass das US-Justizministerium dem Unternehmen Facebook vorgeworfen hatte, dass das soziale Netzwerk US-amerikanischer Arbeitnehmer zu Gunsten von Ausländern benachteilige. Dies ging aus einer am vorigen Donnerstag veröffentlichten Klageschrift hervor. Laut der Klage hätten 2018 und 2019 besonders Inhaber von US-Visa für zeitweise Beschäftigung einige tausend Jobs in den USA bekommen, ohne dass sich US-Bürger dafür hätten bewerben können. Das Unternehmen reagierte darauf mit Zurückweisung des Vorwurfs, so ein Facebook-Sprecher gegenüber „Wall Street Journal“.

Mit den sogenannten H1-B-Visa können hochqualifizierte ausländische Fachleute in die Vereinigten Staaten kommen und mit Hilfe der Unternehmen auch eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis beantragen. Dem US-Präsident Donald Trump waren sie schon lange ein Dorn im Auge. Für die amerikanischen Tech-Unternehmen sind diese Visa allerdings wichtig, denn damit können sie die besten Experten und Fachkräfte aus aller Welt holen."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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