Scholz telefoniert kurz vor Ende seiner Amtszeit mit Selenskyj

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk
Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am Montagnachmittag mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und dessen Folgen hätten wie kaum ein anderes Ereignis die Amtszeit des Bundeskanzlers geprägt, teilte Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit.
Bundeskanzler Scholz dankte Präsident Selenskyj für die enge und
vertrauensvolle Zusammenarbeit. Er würdige dessen Führungsstärke und
Mut, die Tapferkeit und die Entschlossenheit des ukrainischen
Präsidenten und des ukrainischen Volkes gegen die russische Aggression,
hieß es. Hiervon konnte sich der Bundeskanzler bei seinen beiden
Besuchen zu Kriegszeiten in Kyjiw im Juni 2022 und im Dezember 2024
einen persönlichen Eindruck machen.
Der Bundeskanzler und der
ukrainische Präsident tauschten sich zur aktuellen Lage und Wege hin zu
einem dauerhaften und gerechten Frieden in der Ukraine aus. Der
Bundeskanzler habe hervorgehoben, dass die Bereitschaft des ukrainischen
Präsidenten zu einer bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe vor Augen
führe, dass niemand sich Frieden mehr wünsche, als die Ukraine. Dies
müsse auch der russische Präsident endlich erwidern, seine zynische
Verzögerungstaktik einstellen und seinen erbarmungslosen Feldzug
beenden.
Der Bundeskanzler bekräftigte die anhaltende und
unverbrüchliche Solidarität Deutschlands mit der Ukraine. Er zeigte sich
überzeugt, dass Deutschland die Ukraine in enger Abstimmung mit
europäischen und internationalen Partnern weiter und so lange wie nötig
unterstützen werde.
Quelle: dts Nachrichtenagentur