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Ukrainischer Wirtschaftsminister bezeichnet sein Land als korruptestes in Europa

Archivmeldung vom 19.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Der ukrainische Wirtschafts- und Handelsminister Aiwaras Abromavicius hat die Ukraine das korrupteste Land in Europa genannt. „Die Ukraine ist das korrupteste Land in Europa, und wir müssen damit fertig werden“, sagte der Minister in einem Interview für France-Presse. Dabei bezeichnete er das Ministerium für Wirtschaftsentwicklung der Ukraine als „bürokratisches Monstrum, das aufgelöst bzw. geschlossen werden muss“.

Weiter heißt es in der Meldung von RIA Novosti: "Die ukrainische Finanzministerin Natalija Jaresko betonte ihrerseits in einem Interview für die Agentur, dass Kiew „der Vergangenheit ein Ende setzen und die Rolle des Staates in der Wirtschaft radikal verringern will“.

„Wir haben keine andere Chance. Es ist notwendig, dass man uns möglichst schnell vertraut. Wir brauchen die Unterstützung unserer internationalen Partner“, so Jaresko.

Zuvor hatte die Ministerin in einem Interview für „The Wall Street Journal“ die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass sie unter der Voraussetzung der Annahme des Haushalts und des Reformpakets noch in diesem Monat den IWF überzeugen könne, den anstehenden Kredit in Höhe von etwa drei Milliarden US-Dollar in kürzester Frist zu überweisen. Kiew könne mit dem Geld die russischen Gaslieferungen bezahlen.

Die Ukraine steckt gegenwärtig in einer tiefen politischen Krise, die sich auf ihre Wirtschaft und ihren Haushalt auswirkt. Die Regierung geht davon aus, dass das ukrainische Bruttoinlandsprodukt 2014 um fünf Prozent sinken wird. Nun ist die Ukraine auf ausländische Kredite angewiesen.

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat berechnet, dass die Ukraine innerhalb von einigen Wochen zusätzlich 15 Milliarden US-Dollar zur Verhinderung eines finanziellen Zusammenbruchs braucht, schreibt die Zeitung „Financial Times“.

Die Summe wird zusätzlich zu den vom IWF früher gebilligten 17 Milliarden US-Dollar zur Stabilisierung des Haushalts unter den Bedingungen der politischen und Wirtschafts-Krise benötigt.

Die erste Tranche des IWF-Kredits in Höhe von 3,2 Milliarden US-Dollar hatte Kiew im Mai und die zweite Tranche von etwa 1,4 Milliarden US-Dollar Anfang September erhalten."

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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