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Israels Botschafter fürchtet Unterschätzung der Gefahr aus dem Iran

Archivmeldung vom 13.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jeremy Issacharoff, 2017
Jeremy Issacharoff, 2017

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der israelische Botschafter in Deutschland, Jeremy Issacharoff, warnt davor, die Gefahren für Europa zu unterschätzen, die von der Politik der iranischen Führung ausgehen. "Jetzt wächst der Druck auf den Iran. Deshalb zeigt Teheran jetzt gerade den Europäern ein möglichst freundliches Gesicht, um einen Keil zwischen sie und die anderen Staaten zu treiben", sagte Issacharof der "Welt".

Das dürfe nicht davon ablenken, dass der Iran Anschläge auf dem Boden der EU in Auftrag gegeben habe und die Hisbollah-Miliz fördere, die in Drogenhandel und Geldwäsche in Europa involviert sei. Auch die militärischen Aktionen des Iran in seiner eigenen Region hätten direkte Auswirkungen für die Europäer. "Die Iraner schüren Konflikte im Nahen Osten, deren Auswirkungen in Europa direkt zu spüren sind, in der Gestalt von Flüchtlingen und Terrorrisiken", so der israelische Botschafter weiter. Zudem habe der Iran trotz des Atomabkommens von 2015 seine nuklearen Ambitionen keineswegs aufgegeben. Vielmehr entwickele er weiter Raketen, die zum Transport von Atomsprengköpfen geeignet seien.

"Europa sollte sich durch Teherans falsches Lächeln nicht täuschen lassen", sagte Issacharoff der "Welt". An diesem Mittwoch beginnt eine von den USA initiierte internationale Konferenz in Warschau, die sich mit dem Iran befasst. Dort wird auch Israels Premierminister Benjamin Netanjahu erwartet. Der deutsche Außenminister Heiko Maas (SPD) und die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini haben abgesagt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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