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Raumfahrt-Koordinator für deutschen Weltraumbahnhof 2021/22

Archivmeldung vom 30.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thomas Jarzombek (2018)
Thomas Jarzombek (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Thomas Jarzombek: Aktuelle Stunde zu Dieselfahrverboten in deutschen… [Bundestag 11.10.2018]" / Eigenes Werk

Thomas Jarzombek (CDU), Luft- und Raumfahrtkoordinator der Bundesregierung, wirbt für einen deutschen Weltraumbahnhof. Er könne sich vorstellen, dass von einer schwimmenden Plattform schon sehr bald kleinere Satelliten ins All befördert werden könnten, sagte er im hr-Info-Podcast "WeltraumWagner".

Deutschland habe gute Chancen, im Wettbewerb um Startaufträge für Satelliten in den Markt zu kommen, sagte der CDU-Politiker. So werde etwa in der EU-Kommission über ein eigenes Satelliten-Netzwerk für Internetverbindungen nachgedacht: "Ich halte das ebenfalls für eine essentielle Technologie, wo Europa dabei sein sollte", so Jarzombek.

Als möglichen ersten Starttermin für eine der neuen Raketen nannte er Ende 2021 oder Anfang 2022. Aktuell entwickeln drei Unternehmen aus Deutschland in einem Wettbewerb solche Trägerraketen. Diese könnten von einer schwimmenden Weltraum-Startrampe - einer Art "Cape Nordsee" - aus in eine Erdumlaufbahn starten. Angesprochen auf die juristischen Voraussetzungen sagte der Raumfahrtkoordinator: "Wir brauchen ein deutsches Weltraumgesetz, wenn es unserer Industriestruktur hilft."

Es dürfe aber kein "Weltraum-Aktivitäten-Verhinderungsgesetz" mit Hürden werden, über die am Ende keines der neueren Unternehmen in diesem Bereich springen könne: "Das ist mit mir persönlich nicht zu machen", so Jarzombek. Haftungsfragen und Vorfahrtsregeln im All Zusammen mit der Europäischen Union arbeite Deutschland als Ratsvorsitzender an einer besseren Überwachung und Steuerung des Verkehrs im Weltraum. Denn es sei wichtig, auch private Anbieter zur Verantwortung zu ziehen, wenn durch ihre Raumfahrt Schäden entstehen sollten. Bislang hafte dafür vor allem der Staat. Eine solche Haftung müssten aber auch die Firmen übernehmen, jeweils abhängig von ihrem eigenen Verschulden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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