Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Rotes Kreuz: Katastrophenjahrzehnt war große Herausforderung

Rotes Kreuz: Katastrophenjahrzehnt war große Herausforderung

Archivmeldung vom 31.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Transall beim Frachtabwurf Bild: de:Benutzer:Hadhuey / de.wikipedia.org
Transall beim Frachtabwurf Bild: de:Benutzer:Hadhuey / de.wikipedia.org

Heute geht das erste Jahrzehnt des neuen Jahrtausends zu Ende. Nach Meinung des DRK war dies Jahrzehnt durch die Vielzahl an Naturkatastrophen eine große Herausforderung für die 186 Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften weltweit. Das Elbe-Hochwasser 2002, der Tsunami 2004, Erdbeben in Pakistan und China, sowie 2010 Naturkatastrophen in Haiti und Pakistan forderten die Helfer. Nach Angaben des Rotkreuz-Weltkatastrophenberichts waren von 2000 bis 2009 mehr als 2,5 Milliarden Menschen Opfer solcher Katastrophen.

„Hilfe für Menschen in Not ist uns Auftrag und Verpflichtung“, so Rotkreuz-Präsident Dr. Rudolf Seiters. „Doch vermutlich wird die Zahl der Katastrophen durch den Klimawandel noch zunehmen. Wir müssen die Menschen widerstandsfähiger machen, sie zur Selbsthilfe ermutigen und ermächtigen. Daher ist uns die Katastrophenvorsorge so wichtig.“

Der Einsatz nach dem Erdbeben in Haiti im Januar 2010 war der größte, den die mittlerweile 150 Jahre alte globale Hilfsorganisation je für ein einzelnes Land gestartet hat. Die Deutschen spendeten dem DRK knapp 33 Millionen Euro, die in Nothilfe, in Wiederaufbau und aktuell zur Bekämpfung der Cholera-Epidemie eingesetzt werden.

Ende Juli wurde Pakistan durch ungewöhnlich heftige Monsunregen heimgesucht. „Gegen Pakistan als islamischen Staat gibt es viele Vorurteile, so dass auch wir befürchteten, kaum Spender zu finden. Doch die Humanität hat gesiegt“, so Dr. Seiters. 22 Millionen Euro stellten die Deutschen dem DRK für die Hilfe in Pakistan zur Verfügung. Ohne freiwillige Helfer wäre die Arbeit im In- wie im Ausland nicht möglich.

Daher begrüßt das Rote Kreuz zum Auftakt des EU-Jahres der Freiwilligkeit die Aufforderung von Bundespräsident Christian Wulff sich mehr sozial zu engagieren. „Uns ist jeder willkommen“, so Rudolf Seiters.

Quelle: Deutsches Rotes Kreuz (DRK)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte ileus in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige