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Ukraine: „Donezker Republik“ versetzt Armee in volle Kampfbereitschaft

Archivmeldung vom 15.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Donezker Volkswehr, Mai 2014
Donezker Volkswehr, Mai 2014

Foto: Andrew Butko
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nachdem die EU ihre Russland-Sanktionen verlängert hat, zeichnet sich in der Ost-Ukraine eine neue Eskalation ab. Die nicht anerkannte Volksrepublik Donezk hat ihre Streitkräfte in volle Kampfbereitschaft versetzt. Grund sind angebliche Angriffspläne der ukrainischen Truppen. Auch das benachbarte Lugansk ist in Alarmstimmung, schreibt das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter ist auf der deutschen Webseite zu lesen: "Nach Erkenntnissen der Führung in Donezk hat die ukrainische Regierungsarmee Panzer, Geschütze und Mehrfachraketenwerfer für eine kurz bevorstehende Offensive in Stellung gebracht. Ziel sei es, die abtrünnige Region südlich von Donezk von der russischen Grenze abzuschneiden.

Auch die benachbarte Region Lugansk, die wie auch die „Volksrepublik Donezk“ seit mehr als vier Jahren für ihre Unabhängigkeit von Kiew kämpft, will im Frontgebiet schwere Waffen der ukrainischen Armee entdeckt haben. Erst am Donnerstag hatte die EU ihre Wirtschaftssanktionen gegen Russland wegen „fehlenden Fortschritten im Ukraine-Konflikt” ein weiteres Mal verlängert.

Die Volksrepublik stelle sich auf einen „totalen Widerstand“ ein, teilte Eduard Bassurin, Vizekommandeur der Donezker Volkswehr, am Freitag mit. Reservisten seien in ihre Einheiten beordert worden.

„Alle Militäreinheiten sind in volle Kampfbereitschaft versetzt worden. Seit bekannt wurde, dass die Ukraine eine groß angelegte Offensive plant, haben wir unsere Einheiten auf 100-prozentige Stärke mit Menschen aufgefüllt und mit allen notwendigen Waffen, Technik und Munition ausgestattet“, sagte Bassurin.

Die Artillerie-Einheiten stünden jederzeit bereit, ihre Stellungen zu beziehen „und den angreifenden Feind zu bekämpfen“. Wichtige Einrichtungen seien zusätzlich mit Luftabwehrwaffen geschützt worden, Waffen und Material seien über das ganze DVR-Territorium verteilt worden.

Die Volksmiliz der selbsterklärten Volksrepublik Lugansk berichtete vom Eintreffen ukrainischer Panzer und Brückenfahrzeugen im Grenzgebiet. „In Rubeschnoje sind zwei Eisenbahnzüge mit Panzern und Panzerhaubitzen eingetroffen“, erklärte der Lugansker Milizchef Michail Filiponenko am Freitag.

Zuvor hatte auch Moskau vor einer „militärischen Provokation“ Kiews gewarnt. Außenamtssprecherin Marija Sacharowa teilte mit, dass die ukrainische Regierung das von Präsident Poroschenko verhängte 30-Tage-Kriegsrecht für eine „Blitz-Offensive“ im Raum Mariupol ausnutzen wolle, um die von Donezk kontrollierten Gebiete an der Grenze zu Russland unter ihre Kontrolle zu bringen.

Die ukrainische Seite bestreitet die Angriffspläne. „Eine offensive Operation ist nicht geplant“, zitiert die Tageszeitung „Kommersant“ einen nicht näher bezeichneten Vertreter des Verteidigungsministeriums in Kiew. Offizielle Stellungnahmen blieben vorerst aus."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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