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IWF will Nachbesserungen beim Rettungsprogramm für Griechenland

Archivmeldung vom 14.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo Internationale Währungsfonds (IWF; englisch International Monetary Fund)
Logo Internationale Währungsfonds (IWF; englisch International Monetary Fund)

Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat Nachbesserungen beim geplanten Rettungsprogramm für Griechenland gefordert. Das geht aus einer aktuellen Analyse zur Schuldentragfähigkeit hervor, aus der das "Handelsblatt" (Mittwochsausgabe) zitiert.

Darin warne der Währungsfonds, dass die Schulden Griechenlands in den kommenden zwei Jahren auf nahe 200 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) klettern werden. Zudem liste er auf den vier Seiten Risiken auf, die den Finanzbedarf in den kommenden Jahren über die geplanten 85 Milliarden Euro weiter erhöhen könnten. So könnten die Banken möglicherweise noch mehr als die veranschlagten 25 Milliarden Euro benötigen, heißt es der Zeitung zufolge. Der IWF fordere von den Euro-Staaten deshalb weitere Zugeständnisse.

"Die dramatische Verschlechterung der Schuldentragfähigkeit macht Schuldenerleichterungen in einer Größenordnung notwendig, die weit über das hinausgehen, was bisher in Erwägung gezogen wurde und was vom ESM vorgeschlagen wurde", heißt es laut "Handelsblatt" in dem Papier. Eine Option sei "eine sehr dramatische Verlängerung der Stundungszeiträume", schreibt der IWF. Denkbar seien "30 Jahre". In diesem Zeitraum würde Athen weder die alten noch die neuen Rettungskredite tilgen müssen. Auch Zinsen würden gestundet. Andere Möglichkeiten seien jährliche "Transfers" der Euro-Staaten an Griechenland oder ein echter "Schuldenschnitt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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