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Vatikan kritisiert Ende des Seenotrettungsprogramms "Mare Nostrum"

Archivmeldung vom 31.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Vatikan: Blick vom Petersplatz über die Piazza Retta auf die Fassade des Petersdomes
Vatikan: Blick vom Petersplatz über die Piazza Retta auf die Fassade des Petersdomes

Foto: Lora Beebe
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vatikan hat das Ende des Seenotrettungsprogramms "Mare Nostrum" der italienischen Marine kritisiert. Beim am Samstag beginnenden EU-Einsatz "Triton" stehe im Gegensatz zum Vorgängerprogramm nicht die Rettung von Menschen, sondern der Schutz der Grenzen im Mittelpunkt, sagte der Präsident des päpstlichen Migrantenrats, Kardinal Antonio Maria Vegliò, am Freitag Radio Vatikan.

Das sei ein wichtiger Unterschied. Die Behauptung, die Hilfs- und Rettungsaktion der italienischen Marine habe Flüchtlinge dazu ermutigt, über das Mittelmeer in die EU zu fliehen, wies er zurück. Auch Organisationen wie Amnesty International und "Ärzte ohne Grenzen" kritisierten das Ende von "Mare Nostrum". Sie fürchten, dass mehr Menschen auf der Flucht über das Mittelmeer ums Leben kommen werden. Im Rahmen des Programms waren innerhalb eines Jahres rund 150.000 in Seenot geratene Flüchtlinge gerettet worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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