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Milliardär George Soros fordert weitere finanzielle Hilfe für Ukraine

Archivmeldung vom 20.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
George Soros, 2010
George Soros, 2010

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Milliardär George Soros hat die Europäische Union und den Internationalen Währungsfonds aufgefordert, die Not leidende Ukraine mit weiteren 20 Milliarden Euro zu unterstützen. Im Interview mit dem Magazin "Cicero" (Dezemberausgabe) sagte er: "Die Europäische Union muss endlich kapieren, dass Russlands Angriff nicht nur der Ukraine gilt, sondern indirekt ganz Europa."

Ließe man Russlands Präsidenten Wladimir Putin in der Ukraine gewähren, werde er dieselbe Methode im Baltikum anwenden, warnte Soros. Das wäre ein Angriff auf die Nato, der die USA und Europa zum Eingreifen verpflichtete: "Niemand im Westen hat ein Interesse an einem Krieg mit Russland. Deshalb sollten wir lieber jetzt der Ukraine finanziell mit aller Kraft helfen." Der Börsenspekulant kritisierte in dem Interview auch die Wirtschafts- und Finanzpolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU): "In Kriegs-und Krisenzeiten darf es keine Sparpolitik geben. Da müssen alle Ressourcen genutzt werden und wenn nötig, muss der Einsatz erhöht werden." Merkels Spardevise gegen eine vermeintliche Inflation sei die völlig falsche Politik für die Eurozone und ein ernsthaftes Problem in einer Zeit, in der weltweit eine beginnende Deflation zu bekämpfen sei. Für die Klagen der deutschen Unternehmen über die Sanktionen gegen Russland hat Soros kein Verständnis. "Die deutschen Unternehmer, die jetzt die Sanktionspolitik kritisieren, wussten, dass sie mit ihren Investments ein hohes Risiko eingingen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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