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Trump streicht Sudan von Liste der Sponsor-Staaten des Terrorismus

Archivmeldung vom 24.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Abdalla Hamdok
Abdalla Hamdok

Foto: Leoboudv
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der sudanische Premierminister Abdalla Hamdok hat via Twitter den Beschluss des US-Präsidenten Donald Trump bekannt gegeben, den Sudan von der Liste der Sponsor-Staaten des Terrorismus zu streichen. Dies berichtet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "Der Beschluss, den Sudan von der Liste der Sponsor-Staaten des Terrorismus zu entfernen, sei von US-Präsident Donald Trump heute unterschrieben worden, teilte Hamdok im Kurznachrichtendienst Twitter mit. Der sudanische Premierminister bedankte sich bei dem US-Präsidenten und betonte, dass beide Staaten derzeit eng zusammenarbeiten würden, um die Streichung rechtzeitig abzuschließen. „Wir arbeiten an den internationalen Beziehungen, die unserem Volk am besten dienen können“, so die Mittelung.

US-Präsident Donald Trump hat am Montag zugesagt, den Sudan von der Liste der Sponsor-Staaten des Terrorismus zu streichen. Im Gegenzug musste das Land amerikanische Terror-Opfer und deren Angehörige entschädigen. Die Zahlung von 335 Millionen Dollar (rund 290 Millionen Euro) durch die Übergangsregierung des Sudans sei eingegangen, teilte das Weiße Haus am Freitag mit.

Die Vereinigten Staaten haben den Sudan am 12. August 1993 auf die Liste der Sponsor-Staaten des Terrorismus gesetzt und im Jahr 1997 Sanktionen gegen Khartum verhängt. Diese sahen unter anderem Beschränkungen bei der Zusammenarbeit von sudanischen Banken mit ihren ausländischen Partnern vor.

Nach dem Sturz des langjährigen Präsidenten des Sudans Omar al-Baschir im April 2019 und der anschließenden Gründung eines Übergangsrates und einer neuen Regierung haben sich die Beziehungen zwischen Khartum und Washington erheblich verbessert.  Im August 2019 kündigte der neue sudanesische Premierminister Abdalla Hamdok den Beginn der Verhandlungen mit den USA an.

Im März 2020 gab der Chef der sudanesischen Zentralbank bekannt, die USA hätten die „Aufhebung aller Formen von Wirtschaftssanktionen“ bestätigt. Nach Angaben der Zentralbank wurden die Sanktionen gegen 157 Organisationen aufgehoben, die jedoch weiterhin gegen „eine Reihe von Personen und Organisationen, die mit den Ereignissen in Darfur in Verbindung stehen“ aufrechterhalten werden."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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