Unionsfraktionsvize fordert Nachverhandlungen zu Zoll-Deal
Archivmeldung vom 31.07.2025
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Unionsfraktionsvize Sepp Müller kritisiert den EU-Zoll-Deal mit den USA. "Es ist gut, dass wir ein Ergebnis haben. Das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend", sagte er den Sendern RTL und ntv. "Das, was wir an Prozenten, an Zöllen zahlen müssen, ist kontraproduktiv für unsere Wirtschaft." Hier müsse Ursula von der Leyen nachverhandeln, so Müller.
Der CDU-Politiker fordert auch eine Digitalsteuer für ausländische
Medienunternehmen. Als Europäische Union mit über 400 Millionen
Verbrauchern müsse man mit breiter Brust auftreten. "Wir sind die
Wirtschaftskraft, das muss auch ein Donald Trump verstehen. Das muss
übrigens auch ein Xi Jinping verstehen, in China, und da gehört die
Digitalsteuer natürlich dazu."
"Wir müssen nicht nur unsere
Medien schützen vor sozialen Medien aus Amerika und China, sondern wir
brauchen auch Einnahmen, um die Dinge, die uns jetzt auf anderer Seite
wegbrechen, wegen der Zollpolitik von Donald Trump einzunehmen", so
Müller.
Quelle: dts Nachrichtenagentur