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Sudanesischer Aktivist: »Wir wollen keine halbe Revolution«

Archivmeldung vom 25.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Karte der Republik Sudan
Karte der Republik Sudan

In der Tageszeitung "neues deutschland" (Onlineausgab)spricht der aus Sudan geflüchtete Aktivist Adam Bahar über die Rolle von Frauen und Queers in der Protestbewegung gegen den ehemaligen sudanesischen Machthaber Omar al-Bashir und darüber, wie es mit dem Widerstand weiter geht.

Nachdem die Protestbewegung in Sudan am Montag die Gespräche mit dem Militärrat über die Bildung einer zivilen Übergangsregierung abgebrochen hat, plant sie, am Donnerstag selbst eine Regierung zu benennen. An dem Prozess sollen die Gewerkschaft "Sudanese Professional Association", die Oppositionsparteien sowie zahlreiche zivilgesellschaftliche Organisationen beteiligt sein.

Als Grund für den Abbruch der Gespräche nennt Bahar die Beteiligung von Parteien, die noch bist zu Omar al-Baschirs Sturz am 11. April an dessen Regierung beteiligt gewesen waren. "Wir wollen aber keine halbe Revolution", sagte der Aktivist im Interview. "Wir wollen im Sudan eine ganz neue, zivile Regierung aufbauen."

Über die gesellschaftlichen Veränderungen seit Beginn der Proteste sagte Bahar, dass queere Menschen nun viel sichtbarer in der Öffentlichkeit und in den sozialen Netzwerken seien. Diskussionen über Frauenrechte und LGBTIQ*-Rechte würden offener geführt, auch innerhalb der Bewegung selbst.

Quelle: neues deutschland (ots)

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