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Ökonom Issing: Italien muss sich selbst retten

Archivmeldung vom 12.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Italien braucht nach Ansicht des Ökonomen Otmar Issing keine finanziellen Hilfen, sondern könne und müsse sich selbst retten. Das sagte der frühere EZB-Chefvolkswirt und Regierungsberater im Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung". Wenn die Renditen für italienische Staatsanleihen steigen, könne das den Reformdruck auf das Land wirksam verstärken. Die Politiker würden sich mit ihrer Aussage, alle Länder um jeden Preis in der Euro-Zone zu halten, erpressbar machen, so Issing.

Die Dimension der Krise rechtfertige laut dem Ökonomen nicht, immer mehr Liquidität bereit zu stellen. Issing kritisierte die Käufe der Staatsanleihen durch die EZB. Dadurch würde das Verbot der monetären Finanzierung umgangen. Als schockierend bezeichnete er den Vorschlag der Wirtschaftsweisen, die Währungsreserven der Notenbanken für einen Schuldentilgungsfonds zu nutzen. Das sei ein glatter Bruch der Verträge.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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