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EKD-Synoden-Präses und Flüchtlingsbischof bei Taufe des dritten Bündnisschiffes in Hamburg

Archivmeldung vom 03.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Einwanderer (Symbolbild)
Einwanderer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Knapp drei Jahre nach Gründung des von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ins Leben gerufenen Bündnisses "United4Rescue" haben Synodenpräses Anna-Nicole Heinrich und der EKD-Flüchtlingsbischof Christian Stäblein dem Bündnis für dessen Engagement für die Seenotrettung gedankt.

Anlässlich der Taufe der "Sea-Watch 5", sagte Anna-Nicole Heinrich am Donnerstag in Hamburg: "Ich freue mich riesig darüber, dass United4Rescue jetzt bereits das dritte Bündnisschiff in den Einsatz im Mittelmeer schickt. Ich bin allen super dankbar, die diese lebensrettende Hilfe mit Spenden und Aktionen möglich machen. Sie haben dazu beigetragen, dass United4Rescue zu einer Erfolgsgeschichte wurde, und haben möglich gemacht, Tausende Menschen vor dem Ertrinken zu retten." Das Bündnisschiff sei der schwimmende Beweis dafür "wie viel Kirche bewegen kann, wenn sie sich in starke Netzwerke mit anderen Organisationen und Partner*innen begibt: Drei Rettungsschiffe in weniger als drei Jahren aus Spenden an den Start zu bringen, ist eine enorme Leistung. Keine Organisation kann so etwas allein schaffen, gemeinsam gelingt viel mehr", so die Präses.

Der Berliner Bischof Christian Stäblein erinnerte in seinem Grußwort in Hamburg daran, dass Seenotrettung humanitäre Pflicht und christliche Uraufgabe ist. Seit 2014 sind mehr als 25.000 Menschen im Mittelmeer ertrunken, allein in diesem Jahr zählt die Internationale Organisation für Migration (IOM) 1765 Opfer. "Solange Menschen auf der Flucht an den Grenzen Europas ertrinken, werden wir als evangelische Kirche nicht nachlassen, die Seenotrettung zu unterstützen. Die Werte Europas gehen im Mittelmeer unter, wenn wir Menschen dem Ertrinken überlassen." Das dritte Bündnisschiff sei ein Zeichen, dass die Aufgabe wichtig bleibe, so Stäblein. "Auch dieses Schiff wird Leben retten. Gemeinsam mit vielen anderen Organisationen setzen wir der tödlichen Abschottungspolitik der EU-Mitgliedsstaaten unsere Mitmenschlichkeit, Solidarität und Nächstenliebe entgegen."

Quelle: EKD - Evangelische Kirche in Deutschland (ots)


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