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LionsHome fordert mit 40 weiteren EU-Preisvergleicher Handeln von EU-Kommissarin Vestager gegenüber Google

Archivmeldung vom 28.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Brandbrief
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Bild: Pezibear / Pixabay

Die LionsHome GmbH ("LionsHome") hat sich heute gemeinsam mit 40 weiteren Vergleichsplattformen in einem offenen Brief an die EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager gewandt. Darin weisen die unterzeichnenden Unternehmen die EU-Kommissarin darauf hin, dass Google sich nicht an das Urteil der Europäischen Kommission im Google Search Shopping Fall hält.

Es sei daher nun an der Zeit, weitergehende tatkräftige Maßnahmen gegen Googles Nichteinhaltung zu ergreifen. Bereits 2017 hat die EU-Kommission ein Bußgeld von 2,42 Milliaren Euro gegen Google verhängt. Der Vorwurf: Der Internet-Gigant hat im Bereich der Online-Produktsuche seine marktbeherrschende Stellung gegenüber Wettbewerbern missbraucht. Google billigt nur dem eigenen Google-Shopping-Service das Recht zu, einen Preisvergleich auf den Suchergebnisseiten zu platzieren. Durch dieses unrechtmäßige Verhalten drängt Google seine Mitbewerber aus dem Markt.

Neben der Schädigung einer diversen EU-Digitalwirtschaft werden auch Verbraucher massiv benachteiligt, da ein Vergleich von Preisen nur noch über Google-Shopping möglich wird und die Preistransparenz leidet. Die höheren Preise müssen letztendlich die Verbraucher zahlen.

Um die EU-Kommission zu beschwichtigen, hat Google einen künstlichen Compliance-Mechanismus eingeführt. LionsHome und die 40 unterzeichnenden Anbieter des Schreibens an Kommissarin Vestager konnten jedoch keinen spürbaren positiven Effekt aus diesem Mechanismus beobachten. Im Gegenteil: Die Nutzerzahlen nehmen weiter ab, da durch die prominent platzierte Google Shopping Box andere Preisvergleiche immer weiter nach hinten geschoben werden. Durch die fehlenden Nutzer wurden bereits zahlreiche Anbieter aus dem Geschäft gedrängt oder stehen kurz vor dem Aus.

Auch 2 Jahre nach dem Urteil der EU-Kommission besteht aus Sicht der Preisvergleichsanbieter kein fairer Wettbewerb. Hierzu sagt Michael Röcker, Geschäftsführer und Gründer von LionsHome: "Google hatte nun 2 Jahre Zeit, um auf das Urteil der EU-Kommission zu reagieren. Google hat sich jedoch dazu entschieden, mit dem künstlichen Compliance-Mechanismus die EU-Kommission auszutricksen. Daher setzen wir jetzt unsere ganze Hoffnung auf Margrethe Vestager, den Missbrauch der Marktmacht von Google durch ein formelles Verfahren zu beenden."

Die Anbieter fordern deshalb die EU-Wettbewerbskommissarin Vestager auf, das Urteil der EU-Kommission endlich durchzusetzen und faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. Sollte der unfaire Google Compliance-Mechanismus von der EU akzeptiert werden, wird dies letztendlich zum Todesstoß für die europäischen Preisvergleicher.

Unter https://www.lionshome.de/press/doc-28-11-2019.pdf finden Sie den offenen Brief an EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager in Englisch.

Quelle: LionsHome GmbH (ots)

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