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Griechischer Militärdozent sieht sein Land im „Hybridkrieg mit dem Westen”

Archivmeldung vom 24.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Der Westen führt laut Hackern einen Hybridkrieg – nicht nur gegen Russland, sondern auch gegen andere Länder. Diese Auffassung vertritt, wie das russische online Magazin "Sputnik" schreibt, der Dozent für Geopolitik an der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen und Dozent an der Militärakademie der Landstreitkräfte Griechenlands, Konstantinos Grivas.

Weiter heißt es hierzu auf der deutschen Webseite: "Wie die Hacker-Gruppe „Anonymous“ am Freitag mitteilte, habe sie Dokumente zum Projekt „Integrity initiative“ entdeckt, das Großbritannien vermutlich für die Einmischung in die inneren Angelegenheiten europäischer Länder und für einen Informationskrieg gegen Russland genutzt haben könnte. Das Projekt, das die Einrichtung von Clustern in mehreren Ländern, auch in Griechenland, vorsieht, sei im Jahr 2015 ins Leben gerufen und durch die britische Regierung finanziert worden, heißt es.

„Griechenland befindet sich im Wirbel eines Hybridkrieges. Der Westen hat einen Hybridkrieg gegen Russland entfesselt, dieser Krieg ist aber nicht nur gegen Russland, sondern auch gegen andere Länder wie Griechenland gerichtet, die der Westen unter seinem Joch halten will – mit unterschiedlichen Mitteln. Dies hier ist eines davon“, so Grivas.

„Ist die Publikation wahrheitsgetreu, wird damit bestätigt, dass all die Propaganda über ein Eindringen Russlands in Europa noch mehr ist als die Lüge, die wir ohnedies schon kennen. Das ist auch mehr als Teil eines neuen Kalten Krieges, den der Westen Russland aufzwingen will. Dieser Krieg wird (…) als Instrument zur Kontrolle, zum Betreiben einer imperialistischen Politik gegen schwächere Länder wie Griechenland vonseiten starker westlicher Staaten genutzt“, fügte Grivas hinzu.

Seinen Worten zufolge ist die neue Art von Russophobie eine neue Art des Neoimperialismus des Westens.

„Wenn diese Publikation als wahrheitsgetreu bestätigt werden sollte, wird klar sein, dass die Russophobie kein Zufall ist. Das ist eine zielbewusste Wahl der Staatsspitzen starker westlicher Staaten, die andere Länder wie Griechenland unter ihrem Joch halten wollen“, so Grivas.

Ihm zufolge hat Griechenland die Möglichkeit, eine derartige Einmischung in die inneren Angelegenheiten zu stoppen.

„(…) Griechenland ist einer Attacke ausgesetzt, das ist eine Einmischung in die inneren Angelegenheiten zugunsten anderer Länder. Griechenland kann und muss selbstverständlich Maßnahmen gegen die agierenden ausländischen Kräfte ergreifen“, so der Experte."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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