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Norwegischer Premier warnt EU vor Gaspreisdeckel

Archivmeldung vom 14.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Staatsgebiet des Königreichs Norwegen
Staatsgebiet des Königreichs Norwegen

Foto: TUBS
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Norwegens Premierminister Jonas Gahr Støre hat die EU vor der Einführung des geplanten Gaspreisdeckels gewarnt. "Wir müssen aufpassen, kein System zu erschaffen, das die Nachfrage nach einer Ressource erhöht, von der weniger verfügbar ist als zuvor", sagte er der "Welt".

Solche Regelungen könnten laut Støre die Energiesicherheit gefährden, statt sie zu schützen. Stattdessen solle die EU mit der Produktion neuer Energien beginnen und das Tarifsystem für die Bepreisung des Gases vereinfachen und transparenter gestalten. Die seit dem Ukraine-Krieg erfolgte Steigerung der norwegischen Gaslieferungen um acht Prozent bezeichnete Støre als "gewaltiges Unterfangen".

Dies habe Deutschland und anderen Ländern erlaubt, ihre Gasspeicher zu füllen. Zugleich dämpfte der Premier die Hoffnung auf steigende Liefermengen: Es werde in naher Zukunft "nicht noch mehr Gas exportiert". Støre forderte die NATO auf, sich mit der Sicherung der Pipeline von Norwegen nach Europa zu befassen. Oslo selbst habe bereits die Überwachungsmaßnahmen verstärkt und verfüge über Verteidigungskapazitäten zur Sicherung der Landanlagen. "Wir überwachen die 9.000 Kilometer lange Pipeline - was natürlich eine schwierige Aufgabe ist. Die Frage nach der Sicherheit der Infrastruktur sollte deshalb auch ein Thema für die NATO sein, wie ich mit Bundeskanzler Olaf Scholz besprochen habe." Auch Nicht-Nato-Staaten sollten sich damit befassen, so der Regierungschef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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