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Belgien will Einfluss der EU im UN-Sicherheitsrat stärken

Archivmeldung vom 31.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Didier Reynders
Didier Reynders

By Tasnim News Agency, CC BY 4.0, Link

Belgien will seine Mitgliedschaft im UN-Sicherheitsrat dazu nutzen, die Bedeutung der EU auf internationaler Ebene auszubauen. "Belgien wird im Einklang mit seinem europäischen Engagement bestrebt sein, das Gewicht der EU in den Vereinten Nationen, insbesondere im Sicherheitsrat, zu stärken", kündigte Belgiens Außenminister und Vizeregierungschef Didier Reynders in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" an. Es gehe darum, "die europäische Diplomatie mit der individuellen Diplomatie jedes Mitgliedstaats in Einklang zu bringen und dann dieselbe Nachricht mit verschiedenen Stimmen vorzutragen".

Gemeinsam mit Deutschland wird Belgien vom 1. Januar 2019 an für zwei Jahre im Sicherheitsgremium der Vereinten Nationen Platz nehmen. "Uns kommt eine wichtige Rolle bei der Unterstützung des Multilateralismus zu. Es gibt keinen besseren Ort dafür als im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen", betonte Reynders in der "NOZ". "Wenn ein Land sein Veto einsetzt, um eine bestimmte Angelegenheit zu blockieren, liegt die Verantwortung für die Blockade eher bei diesem Land als bei den Vereinten Nationen. Die einzig mögliche Antwort auf globale Fragen ist aber die Zusammenarbeit".

Belgiens Außenminister verwies auf die Fähigkeit seines Landes, auch schwierige Kompromisse auszuhandeln. "Unser Motto 'Konsensbildung. Für den Frieden handeln' ist Teil unserer belgischen DNA. Das heißt: Brücken zwischen Ländern, zwischen Gemeinschaften und Gruppen zu bauen und Kompromisse zu suchen, wie schwierig sie auch sein mögen, und Lösungen zu finden, in denen sich alle Parteien wiederfinden können".

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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