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Özdemir kritisiert türkische Angriffe auf PKK

Archivmeldung vom 14.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Cem Özdemir (2013)
Cem Özdemir (2013)

Foto: Harald Krichel
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Grünen-Chef Cem Özdemir hat den türkischen Umgang mit dem "Islamischen Staat" (IS) und der kurdischen Arbeiterpartei PKK scharf kritisiert und Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan mangelnde Weitsicht vorgeworfen. "Erdogan schadet der internationalen Verlässlichkeit der Türkei und gefährdet den inneren Frieden", sagte er dem Tagesspiegel (Mittwochausgabe).

Die Beziehungen zwischen der Regierung in Ankara und den Kurden hatte sich in den vergangenen Wochen massiv verschlechtert. Grund war die Weigerung der Türkei, den Kurden in Syrien gegen die Miliz "Islamischer Staat" zu Hilfe zu kommen. Zudem kam es immer wieder zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen türkischen Nationalisten, Kurden und muslimischen Extremisten, denen mindestens 37 Menschen zum Opfer fielen.

Kipping: Grüne müssen zu mehr außenpolitischer Ernsthaftigkeit finden

Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping, hat das Plädoyer der Grünen für ein militärisches Eingreifen gegen den Islamischen Staat unter Beteiligung der Bundeswehr kritisiert: "Die Grünen müssen zu mehr außenpolitischer Ernsthaftigkeit finden", sagte sie der "Mitteldeutschen Zeitung".

"Der Vorschlag, deutsche Soldaten in einen neuen Wüstenkrieg gegen die unberechenbaren IS-Terrorbanden zu schicken, ist leichtfertig. Mit solchen unbedachten Äußerungen riskiert man, dass der Terror nach Deutschland kommt. Das ist eine Außenpolitik, bei der die Zinksärge schon einkalkuliert sind." Die Erfahrung lehre, dass Nato-Interventionen zu Rekrutierungserfolgen für den IS führten, fügte Kipping hinzu und schloss: "Deutschland darf nicht in diesen Krieg hinein gezogen werden. Dagegen werden wir notfalls auch auf den Straßen mobilisieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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