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Merkels Afrikabeauftragter Nooke: Aus Trumps unsäglicher "Shithole"-Kritik lernen

Archivmeldung vom 02.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Günter Nooke (2018)
Günter Nooke (2018)

Bild: Screenshot Video: Afrikabeauftragter Nooke: "Es funktioniert nicht, dass wir alle aufnehmen können" / Eigenes Werk

Der Afrikabeauftragte der Bundeskanzlerin, Günter Nooke (CDU), fordert, die Äußerung von US-Präsident Donald Trump über die Einwanderung aus "shithole countries" in Afrika "auf positive Weise zu interpretieren". Zwar sei die Wortwahl "unsäglich" und die Intention dahinter "menschenverachtend", schrieb Nooke in einem Gastbeitrag für die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post".

"Aber rein rechtlich und völkerrechtlich ist Donald Trump kein Vergehen vorzuwerfen: Es gibt kein Menschenrecht auf Einwanderung in ein bestimmtes Land." Nooke forderte eine "moralisch abgekühltere" Debatte in Deutschland über Zuwanderung und ihre Begrenzung: "Es geht hier nicht um die Menschen, denen als politisch Verfolgten Asyl zu gewähren ist, sondern um jene, vor allem junge Männer, die sich auf die Suche nach einem besseren Leben begeben haben. Menschen aus der halben Welt bitten bei uns um Einlass, und manchmal drohen sie auch, ohne Erlaubnis einfach einzumarschieren." Europa solle sich angesichts dieser Entwicklung "von aller Afrika-Romantik verabschieden", schrieb Nooke: "Unser Nachbarkontinent ist kein Chancenkontinent." Niemand könne verlangen, dass Europa jeden hereinlasse. "Ein weitsichtiger Egoismus erkennt aber: Das Wohl Afrikas liegt im Interesse Europas und Deutschlands."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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