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Russisches Zentrum Sozial-Konservative Politik (ZSKP) in Berlin gegründet

Archivmeldung vom 19.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Im Rahmen des internationalen Europäisch-Russischen Dialogs in Berlin wurde heute die Gründung der Europa-Vertretung des ZSKP (Zentrum Sozial-Konservative Politik) in Berlin bekannt gegeben. Ziel des ZSKP ist die Förderung der wirtschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Beziehungen Russlands in der Welt.

Der Vorsitzende der russischen Staatsduma Boris Gryslow betonte vor den weit über 200 hochrangigen Konferenzteilnehmern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft die Bedeutung von Europa und Russland als Wirtschaftspartner. "Es gilt, auf politischer, wirtschaftlicher und wissenschaftlicher Ebene die Zusammenarbeit zwischen Europa und Russland nachhaltig zu stärken", so Gryslow. Er wies darauf hin, dass in den vergangenen Jahren mehr als 30 Mrd. Euro an Investitionen aus den EU-Ländern nach Russland geflossen seien, russische Unternehmen im gleichen Zeitrum jedoch nur 3 Mrd. Euro in der EU investierten. Russland sei an wirtschaftlich stabilen Beziehungen zur EU stark interessiert. "Unsere Wirtschaftsbeziehungen im asiatisch-pazifischen Raum entwickeln sich sehr dynamisch, wohingegen die Wirtschaftsbeziehungen mit der EU noch ausbaufähig sind. Hier liegt großes Potenzial, das es zu aktivieren gilt", so Gryslow weiter. Die Gründung einer ZSKP-Vertretung in Berlin verdeutlicht das russische Engagement in Europa und bildet zugleich die Grundlage für die geplante Errichtung des Russisch-Europäischen Instituts für Freiheit und Demokratie.

Im Rahmen der Konferenz stellte Vitali Tretjakow, Chefredakteur der Zeitung "Moskowskije Novosti/ Moskauer Nachrichten" sowie Professor für internationale Journalistik der Moskauer Hochschule für Internationale Beziehungen sein Buch "Vektor Russlands. Erwägungen über den Weg der Entwicklung Russlands" vor. In dem jüngst auf Deutsch erschienenen Werk sind Aufsätze bedeutender russischer Persönlichkeiten des 19. und 20. Jahrhunderts veröffentlicht. "Mit dem Werk möchten wir für Vertrauen in Russland werben und dabei helfen, Vorurteile abzubauen und Klischees zu entkräften", so Tretjakow. Autoren sind u.a. der Duma-Vorsitzende Boris Gryslow, der Hauptredakteur der Zeitung "Moskauer Nachrichten" Tretjakow Witalij Towievich, der russische Schriftsteller Dostojewskij Fjodor Michailowitsch sowie der russische Philioph Iljin Iwan Alexandrowitsch.

Fortgesetzt wurde die Konferenz am Nachmittag mit zwei Podiumsdiskussionen zur europäisch-russischen Politik und Wirtschaftspolitik. Teilnehmer sind u.a. Georgy Boos, Gouverneur des Kaliningrader Gebiets der Russischen Föderation (RF); Hervé Mariton, Minister a.D., Präsident der Französisch-Russischen Freundschaftsgruppe; Karl-Georg Wellmann, MdB (CDU), Mitglied des Auswärtigen Ausschusses; Fürst Iwan Schachowskoj; Gerd Weißkirchen, MdB, außenpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Vorsitzender der Deutsch-Russischen Parlamentariergruppe sowie Michail Schmakow, Vorsitzender der Förderation der unabhängigen Berufsgenossenschaften von Russland.

Über das ZSKP:
Das Zentrum der sozial-konservativen Politik wurde unter dem Vorsitz von Yuriy Shuvalow im Januar 2005 eröffnet. Indem es internationale Kontakte stärkt, sieht das Zentrum seine Aufgabe in der Förderung der Annäherung zwischen den Ländern und der nachhaltigen Entwicklung der wirtschaftlichen, politischen und wissenschaftlichen Zusammenarbeit. Ziel der politischen Bewegung ist die Öffnung Russlands Richtung Europa sowie der gemeinsame Dialog.

Quelle: Pressemitteilung Business Network Marketing- und Verlagsgesellschaft mbH

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