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Brandenburgs LINKE-Finanzstaatssekretärin Trochowski: Steuern auf niedrige Einkommen in Griechenland viel zu hoch

Archivmeldung vom 17.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Klaus Brüheim / pixelio.de
Bild: Klaus Brüheim / pixelio.de

Brandenburgs Finanzstaatssekretärin Daniela Trochowski (LINKE) hält den griechischen Eingangssteuersatz von 22 Prozent für viel zu hoch. Auf 94 Milliarden Euro summieren sich die Steuerschulden der Griechen bei ihrem Staat. Viele Einwohner könnten beim besten Willen nicht zahlen, weil sie zu arm sind, so Trochowski. Es gebe in Griechenland keinen Freibetrag wie in Deutschland, wo ein Grundbetrag von fast 9000 Euro nicht der Einkommensteuer unterliegt, sagte Trochowski der Tageszeitung "neues deutschland" (Samstagausgabe). Auch kleinste Einkommen werden in Griechenland besteuert. Von 85 Prozent der Steuerschuldner habe der griechische Staat jeweils unter 3000 Euro zu erwarten. Diese Menschen seien aber zusammen nur zwei Prozent der zu zahlenden Steuern schuldig geblieben. Dagegen gehen 80 Prozent der Steuerschuldensumme auf das Konto von nur einem Prozent der Steuerzahler. Zudem sei der griechische Spitzensteuersatz mit 45 Prozent zu niedrig, bemängelte Trochowski.

Trochowski war Anfang November drei Tage in Athen. Brandenburg hilft Griechenland beim Aufbau einer effektiven Steuerverwaltung und berät das dortige Finanzministerium bei der Einführung einer neunmonatigen Ausbildung für Finanzbeamte. Bisher gibt es dafür in Griechenland keine gründliche Ausbildung, sondern nur eine dreiwöchige Schulung.

Quelle: neues deutschland (ots)

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