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Ägypten fordert deutsche Hilfe für Grenzsicherung

Archivmeldung vom 05.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Grenze zum Gazastreifen zwischen Rafah und  Ägypten.
Grenze zum Gazastreifen zwischen Rafah und Ägypten.

Foto: Trycatch
Lizenz: CC BY-SA 3.0 no
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ägyptens Außenminister Samih Schukri fordert eine Ausweitung der deutschen und europäischen Unterstützung seines Landes, um weiterhin die Migration nach Europa eindämmen zu können. "Wir leisten unseren Beitrag dazu, gegen illegale Migration, die von unserem Gebiet ausgeht, vorzugehen", sagte Schukri am Donnerstag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Seit September 2016 habe nicht ein Flüchtlingsboot die ägyptische Küste verlassen.

"Das verursacht uns hohe Kosten", sagte Schukri, der in diesem Zusammenhang hervorhob: "Wir tun das aufgrund unserer internationalen Verantwortung und im Interesse unserer Partner." Ägyptens Stabilität stärke die europäische Sicherheit. Zu den Vorschlägen der Europäischen Union, Auffangzentren für Migranten in Afrika einzurichten, äußerte Schukri sich zurückhaltend, aber nicht ablehnend. Kairo habe "weder irgendetwas zurückgewiesen noch irgendetwas akzeptiert", sagte er der FAZ, bislang sei die EU nicht an das Land herangetreten. Schukri, der zu politischen Gesprächen nach Berlin gereist war, sagte, sein Gespräch mit Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) habe die Kooperation der Sicherheitsbehörden beider Länder und den Austausch von Informationen zur Terrorabwehr zum Thema gehabt.

"Ägypten benötigt Deutschlands Unterstützung für Überwachungsausrüstungen, so dass wir unsere westliche Grenze schützen können", sagte Schukri der FAZ weiter. Diese sei 1.200 Kilometer lang und überwiegend unwirtlich. Sie mit Flugzeugen zu überwachen, "kostet uns viel Geld".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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