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Euro-Gruppen-Chef will weitere Reformen der Währungsunion

Archivmeldung vom 13.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mário Centeno (2016)
Mário Centeno (2016)

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende der Euro-Gruppe, Mário Centeno, hat nach den jüngsten Beschlüssen der Euro-Finanzminister weitere Reformen zur Stärkung der Währungsunion angekündigt. "Wir werden eine gemeinsame europäische Einlagensicherung (Edis) brauchen, um das Risiko von Bank Runs zu senken", schreibt Centeno in einem Gastbeitrag für das "Handelsblatt".

"Noch ist eine Einigung nicht in Sicht, aber es bestreitet heute niemand mehr die Notwendigkeit solch einer Einlagensicherung – es ist nur noch eine Frage, wann und in welchen Schritten sie kommen soll", schreibt der Vorsitzende der Euro-Gruppe weiter. Anfang 2019 würden sich die Finanzminister auf ein Mandat für eine hochrangige Arbeitsgruppe einigen, die helfen solle, den Stillstand zu überwinden. Vor allem in Deutschland ist die Einlagensicherung umstritten. Zudem werde die Euro-Gruppe weiterhin an Maßnahmen arbeiten, die sicherstellen, dass es im Falle einer Bankenabwicklung ausreichend Liquidität gebe, schreibt der portugiesische Finanzminister in dem Gastbeitrag für das "Handelsblatt".

Centeno lobte darin die Reformbeschlüsse der Euro-Finanzminister, die er am Freitag den Staats- und Regierungschefs beim EU-Gipfel präsentieren will. "Die Vereinbarung eröffnet neue Wege, die wir in den kommenden Monaten beschreiten wollen." Beim Euro-Zonen-Budget habe man "den Rubikon überschritten". "Entsprechend den Vorgaben der Staats- und Regierungschefs werden wir an einem Haushaltsinstrument arbeiten, das den Konvergenzprozess unterstützt und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Volkswirtschaften fördert", schreibt Centeno. Solch ein Budget werde über die Zeit dazu beitragen, dass die Euro-Staaten enger zusammenrücken, sozial und wirtschaftlich.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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