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Ukrainisches TV durfte Poroschenkos Händedruck mit Putin nicht zeigen

Archivmeldung vom 19.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Screenshot Instagramm Webseite
Bild: Screenshot Instagramm Webseite

Alle ukrainischen TV-Sender haben von der Administration des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko die Anweisung bekommen, den Händedruck zwischen ihm und Russlands Präsident Wladimir Putin bei ihrem Treffen am 2. Oktober in Paris nicht zu zeigen. Das berichtet die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".

Weiter ist auf der Webseite zu lesen: "Wie Viktor Subrizki, ehemaliger Producer des TV-Senders 112 Ukraina, auf der Webseite des Senders schreibt, hatte die Fernsehanstalt am 2. Oktober „eine Woge von Anrufen aus dem Apparat des Präsidenten und von ‚zuständigen Behörden‘ bekommen“. Es sei nicht zulässig, den Händedruck im Fernsehen zu zeigen, hieß es dabei. „Poroschenko hat Putin zwar die Hand gedrückt, er wollte aber nicht, dass die Ukrainer davon erfahren“, so Subrizki. „So haben alle Fernsehkanäle dieses Ereignis merkwürdigerweise auch ‚übersehen‘.“

Subrizki äußert die Annahme, dass die Tatsache, dass der Sender 112 Ukraina diese Begrüßung doch gezeigt hat, darauf folgende Schikanen gegen die TV-Anstalt verursacht hat. „Am 16. Oktober hat das ukrainische Gesetz die Genehmigung erteilt, (innerhalb eines Monats) eine Durchsuchung in den Räumen des TV-Senders 112 Ukraina vorzunehmen und alle Computer, digitale Datenträger usw. einzuziehen. Mit anderen Worten – technische Schritte zum Sendestopp des Fernsehkanals zu unternehmen.“

Dies sei nicht der erste Ausfall gegen den Sender gewesen. „Seit April 2015 setzte Poroschenko mit Hilfe seiner Handlanger das übliche Arsenal eines Tyrannen ein: Drohungen mit Strafprozesses und mit einem Sendegenehmigungsentzug“, schreibt Subrizki."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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