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Erste Anzeichen wirtschaftlicher Erholung in der Ukraine, Umfeld jedoch weiterhin schwierig

Archivmeldung vom 20.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Über zweihundert internationale Ukraine-Experten kamen am 15. Oktober 2009 in Washington, D.C. und Kiew zusammen, um die Fortschritte des Landes bei der Erholung von der jüngsten weltweiten Liquiditätskrise zu bewerten. Auf dem ersten jährlichen "Internationalen Forum zur wirtschaftlichen Entwicklung der Ukraine" kam man dabei zu dem Schluss, dass die Umstände in naher Zukunft schwierig blieben, obwohl in der Ukraine erste Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung verzeichnet werden konnten.

Bei Ausbruch der internationalen Krise herrschte in der Ukraine starkes Wachstum. Als sich die Krise im Herbst 2008 rasant über den gesamten Globus ausbreitete, störte dies den Wachstumszyklus der Ukraine und vieler weiterer Schwellenmärkte. Inmitten extremer wirtschaftlicher Schwierigkeiten in aller Welt hatte die Ukraine in der schwierigsten Phase der Krise zudem unter einer herben Dämpfung der Konjunktur und einer scharfen Geldentwertung zu leiden. Obwohl die Konjunkturabschwächung sich in der Ukraine in letzter Zeit langsamer ausbreitete, bleiben die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen insgesamt schwierig.

Angesehene Wirtschaftswissenschaftler, Führungskräfte aus der Geschäftswelt sowie hochrangige Beamte der US-amerikanischen und ukrainischen Regierungen kamen im Newseum in Washington, D.C. und im Hauptsitz der Weltbank in Kiew zusammen, um Fortschritte und Rückschläge in diesem problematischen wirtschaftlichen Umfeld zu bewerten. Im Rahmen einer der grössten Zusammenkünfte von Experten zur Ukraine und der Region tauschten sich Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik und der Geschäftswelt sowohl in der Ukraine als auch in den Vereinigten Staaten über eine Videokonferenz aus und diskutierten über die Finanzkrise in der Ukraine und die Reaktion der Regierung.

Vizepremierminister Hryhoriy Nemyria und Wirtschaftsminister Bohdan Danylyshyn nahmen gemeinsam mit einer 50-köpfigen ukrainischen Delegation für Handels- und Investitionsfragen, die aus Führungskräften und Vertretern der Ukraine in den Vereinigten Staaten bestand, an der Diskussionsrunde in Washington teil. In Kiew verständigten sich international führende Finanz- und Entwicklungsexperten von IMF, EBRD, der Europäischen Kommission, der Weltbank und weiteren Einrichtungen in einem erhellenden Dialog über die notwendigen Schritte zur Bekämpfung der Krise.

Angesetzt waren auch zahlreiche Podiumsdiskussionen und Grundsatzreden, um die dringlichsten Themen im Zusammenhang mit der Krise zu erörtern. Zu den dabei diskutierten Themen zählten die Auswirkungen der weltweiten Liquiditätskrise auf die Ukraine und mögliche Schritte auf dem Weg zur Erholung sowie die Ursachen der Krise und mögliche Lösungswege, einschliesslich Massnahmen zur Wiederbelebung der wirtschaftlichen Entwicklung in der Ukraine. Die Teilnehmer diskutierten ausserdem die im Hinblick auf die aktuelle Krise unternommenen Massnahmen der Ukraine, die Aussichten für 2010 sowie US-amerikanische Hilfsmassnahmen zugunsten einer weltweiten wirtschaftlichen Erholung und für die Ukraine im Besonderen. Dem Vorstandsvorsitzenden von The Bleyzer Foundation Dr. Edilberto Segura zufolge sind die langfristigen wirtschaftlichen Aussichten für die Ukraine nach wie vor positiv; beträchtliche Verbesserungen im geschäftlichen Umfeld sind jedoch notwendig, um Investitionen anzuziehen, die als neue Grundlage des wirtschaftlichen Wachstums dienen sollen.

Quelle: U.S. - Ukraine Business Council

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