Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Irland wünscht sich günstigere Hilfskredite

Irland wünscht sich günstigere Hilfskredite

Archivmeldung vom 20.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge von Irland
Flagge von Irland

Richard Bruton, Irlands Superminister für Arbeitsplätze, Unternehmen und Innovation, appelliert im Gespräch mit der "Welt" an die Euro-Partner, die Bedingungen von Hilfskrediten für das Land zu lockern. "Unsere enorme Verschuldung hängt wie eine düstere Wolke über einer ansonsten recht günstigen Entwicklung. Das ist eine gewaltige Bürde, die auf unserer Volkswirtschaft lastet", sagte Burton der "Welt".

Die irische Regierung musste auf dem Höhepunkt der Finanzkrise Hilfskredite von der irischen Notenbank und damit vom Euro-System aufnehmen, um das Finanzsystem des Landes zu stützen. Aktuell versucht die Regierung in Dublin, die Konditionen für diese Kredite zu lockern. "Wenn Irland günstigere Konditionen für die Schulden bekäme, die der irische Staat für die Bankenrettung gemacht hat, würde das unsere Haushaltslage erheblich verbessern", sagte Bruton der "Welt".

Die irische Regierung wird in diesem Jahr ein Haushaltsdefizit von 8,4 Prozent der Wirtschaftsleistung einfahren. Es ist das größte Defizit in der Euro-Zone. Bruton verwies im Gespräch mit der "Welt" darauf, dass Irland die Auflagen für ein Rettungspaket von Euro-Partnern und IWF bisher vorbildlich umgesetzt habe. "Wir erwarten deshalb auch, dass die Euro-Partner uns entgegenkommen werden, wenn es darum geht, die Schulden zur Bankenrettung zu strecken und die Konditionen zu lockern", sagte Bruton der "Welt". "Wir wollen keinen Schuldenerlass, aber wir wollen, dass die Rückzahlung der Schulden gestreckt wird und dass der Zinssatz auf die Kredite auf ein vernünftiges Maß gesenkt wird. Die hohen Zahlungen, die wir jedes Jahr leisten müssen, sind nicht nachhaltig."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte ebenso in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige