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Brexit: Verheugen fürchtet Probleme im bilateralen Verhältnis

Archivmeldung vom 15.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Günter Verheugen (2017)
Günter Verheugen (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Ob geordnet oder ungeordnet: Ein Brexit werde schwerwiegende Probleme im bilateralen Verhältnis Großbritanniens zur EU schaffen. Davor warnt der frühere EU-Kommissar Günter Verheugen in einem Gastbeitrag für die "Süddeutsche Zeitung". Er fordert mehr Pragmatismus, um eine Lösung zu finden und den Schaden für beide Seiten zu begrenzen. "Die EU-Verhandlungsstrategie der Kommission war von Furcht geleitet, die Briten könnten Nachahmer finden. Und sie hat Züge des Nachkartens.

Das ist nicht nur unverständlich, sondern auch gefährlich. Für die EU", schreibt Verheugen. Eine vernünftige Lösung für die irische Grenzfrage könne nicht gefunden werden, solange der endgültige Charakter der Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und Großbritannien nicht geklärt sei. "Wer die Briten heute in ein zu enges EU-Korsett presst, verspielt jede Chance, dass sie freiwillig wieder zurückkommen", schreibt Verheugen weiter. Die EU sollte endlich akzeptieren, dass Großbritannien nach dem Austritt ein Drittstaat sein wird, dem man den Freihandel nicht verwehren dürfe. "Die EU kann kein Interesse an einer politischen Krise in Großbritannien haben. Ebenso wenig kann sie ein Interesse daran haben, sich selbst durch einen harten Brexit schwer zu schädigen", so der frühere EU-Kommissar.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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