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Umfrage: Eigene Wirtschaftsprobleme mindern Begeisterung für ukrainische Flüchtlinge

Archivmeldung vom 15.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ukraine-Unterstützer, Rosenmontagsdemo in Köln 28.02.2022 Bild: Felicitas Rabe
Ukraine-Unterstützer, Rosenmontagsdemo in Köln 28.02.2022 Bild: Felicitas Rabe

In einer Meinungsumfrage des MDR äußerten die Teilnehmer eine abnehmende Unterstützungsbereitschaft für Flüchtlinge. Mehr als der Hälfte der Befragten sind die staatlichen Hilfsmaßnahmen für Menschen aus der Ukraine zu hoch. Zunehmend Sorge bereitet auch die wirtschaftliche Lage in Deutschland. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Am Montag veröffentlichte der MDR die Ergebnisse seiner aktuellen Meinungsumfrage zu ukrainischen Flüchtlingen in Deutschland. An der Umfrage beteiligten sich laut Angaben des Senders rund 24.000 registrierte Mitglieder des MDR-Befragungsclubs.

Demnach sei die Hilfsbereitschaft bei 42 Prozent der teilnehmenden Meinungsclub-Mitglieder immer noch unverändert hoch. Bei fast jedem dritten Umfrageteilnehmer sei die Hilfsbereitschaft gegenüber geflüchteten Menschen aus der Ukraine aber schon gesunken. Ein Prozent der Mitglieder sei neun Monate nach Kriegsbeginn nach eigenen Angaben hilfsbereiter geworden.

Auch zu den staatlichen Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge aus der Ukraine wurden die Umfrageteilnehmer befragt. Ein Viertel der Befragten bewertete die Hilfsmaßnahmen als verhältnismäßig. 56 Prozent der Umfrageteilnehmer empfinden die Sozialleistungen für Flüchtlinge als zu hoch und vier Prozent als zu gering.

In seinem Bericht gab der MDR auch eine Auswahl von Kommentaren zur Umfrage wieder. Darin äußerten die Menschen ihre Sorge darüber, wie man die Flüchtlingsversorgung angesichts so großer eigener sozialer und wirtschaftlicher Probleme stemmen könnte. 

Nur etwa ein Viertel der Teilnehmer gab zudem an, Deutschland sei heute besser auf die Versorgung von Flüchtlingen vorbereitet als in den Jahren 2015 und 2016. 2015 flüchteten 2,1 Millionen Menschen nach Deutschland. Die große Mehrheit der Befragten (70 Prozent) sei allerdings der Meinung, dass man hierzulande nicht besser auf Flüchtlinge vorbereitet ist. 81 Prozent befürchteten sogar, dass es zu einer "Anti-Flüchtlings-Stimmung" kommen könnte. Nur 13 Prozent teilten diese Sorge nicht. 

Mehr als die Hälfte der Umfrageteilnehmer empfanden die Flüchtlinge in ihrer Umgebung nicht als belastend. Dem gegenüber gaben 38 Prozent der Befragten an, sie doch als Belastung zu erleben."

Quelle: RT DE

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