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Schulze: Deutschland sagt 100 Millionen für neuen Klimafonds zu

Archivmeldung vom 30.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Zahlmeister Deutschland: Ein Deuerschuldner zur ganzen Welt? Immer mehr Deutsche kritisieren dies (Symbolbild)
Zahlmeister Deutschland: Ein Deuerschuldner zur ganzen Welt? Immer mehr Deutsche kritisieren dies (Symbolbild)

Bild: qpress.de / Eigenes Werk

Deutschland und die Vereinigten Arabischen Emirate haben zum Auftakt der Weltklimakonferenz (COP28) in Dubai jeweils 100 Millionen US-Dollar für den geplanten Klimafolgenfonds zugesagt. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) und COP28-Präsident Sultan Ahmed al-Dschaber kündigten den Schritt am Donnerstag zu Beginn der Konferenz an.

Mit dem sogenannten "Loss and Damage Fund", auf dessen Einrichtung man sich in der vorangegangenen Konferenz verständigt hatte, sollen besonders verwundbare Staaten bei der Bewältigung von Klimaschäden unterstützt werden. Der globale Süden solle nicht mehr zwischen Klimaschutz und Entwicklung entscheiden müssen, sagte al-Jaber. Insgesamt soll der Fonds 100 Milliarden US-Dollar fassen. Das Weltentwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) geht davon aus, dass durch die Erderhitzung allerdings jährlich 300 Milliarden US-Dollar an Schäden entstehen werden. 

Allein die Flutkatastrophe in Pakistan 2022, die Wissenschaftlern zufolge durch den Klimawandel deutlich verstärkt wurde, hatte Schäden in Höhe von rund 30 Milliarden US-Dollar angerichtet. Auf der bis zum 12. Dezember stattfindenden Weltklimakonferenz soll unter anderem über den Ausbau der Erneuerbaren Energien und über den Ausstieg aus fossilen Energieträgern diskutiert werden. Insbesondere die ölfördenden Staaten, zu denen auch das diesjährige Gastgeberland zählt, wollen kein Ausstiegsdatum festlegen und setzen stattdessen auf CO2-Filtermethoden, die dem Weltklimarat (IPCC) zufolge jedoch nicht in ausreichender Menge zur Verfügung stehen werden. Erstmals soll auch überprüft werden, ob die Staaten ihre Zusagen zur Emissionsminderung einhalten. 

Das 2015 bei der Konferenz in Paris vereinbarte Ziel, die Erderhitzung auf durchschnittlich 1,5 Grad zu begrenzen, kann mit den derzeitigen nationalen Zielen und Maßnahmen nicht erreicht werden. Mit dem aktuellen Kurs steuert die Welt UN-Angaben zufolge auf einen 2,9 Grad heißeren Zustand in diesem Jahrhundert zu.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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